Anwohner ohne Lobby

Betr.: Verkehrslärmbelastung in der unteren Südstadt

Wir wohnen seit über 40 Jahren in der unteren Südstadt. Wir Anwohner haben keinerlei Lobby. Blicken wir aus dem Fenster, haben wir den wunderschönen Blick auf die langsam verfallende ehemalige Post. Werbeplakate für Veranstaltungen zieren den Bauzaun der Firma „Bau Watch“, außerdem gibt es Graffiti – und Müll, der über den Zaun geworfen wird.

Täglich befahren Busse das Kleeblatt in beide Richtungen – zusätzlich zu den Bussen des ÖPNV im Fünf-Minuten-Takt Einsatzbusse zur Uni. Dazu kommt der intensiver gewordene Pkw-Verkehr. Nun müssen auf noch auf lange Zeit Schwertransporte über 7,5 Tonnen eine Umleitung über das Kleeblatt fahren, da die Südbrücke für Schwertransporte auf unabsehbare Zeit gesperrt ist. Hier würde es sich lohnen, eine Messstation zur Luftschadstoffbelastung aufzustellen.

Was tun die Verantwortlichen der Stadt für die Anwohner dieses Bezirkes? Wann kommen endlich wasserstoffbetriebene oder E-Busse, wie es sie in anderen Städten schon gibt?

Es ist doch Geld da, zum Beispiel die Summe, die die Stadt durch das Platzen des Seilbahn-Projektes nun leider nicht benötigt.

Ortrun Damerau

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