Leserbrief „Wie rückständig kann man sein?“

Wuppertal · Betr.: E-Roller-Diskussion in Wuppertal

 E-Roller in Wuppertal.

E-Roller in Wuppertal.

Foto: Achim Otto

In Wuppertal gibt es knapp 180.000 Autos, die einen großen Teil der Stadtfläche beanspruchen, egal ob sie stehen oder fahren. Autos sind direkt – wegen der Abgase – und indirekt – wegen der Flächenversiegelung – eine anachronistische Umweltsauerei. Täglich versperren zigtausend Autos ordnungswidrig Gehwege und Zufahrten. Auf der anderen Seite gibt es inzwischen 2.000 kleine, umweltfreundliche E-Roller, die für viele Bürger ein modernes, praktisches und günstiges Verkehrsmittel darstellen.

Leider werden ab und zu auch ein paar dieser Roller falsch geparkt. Ich habe in solchen Fällen selbst die Roller dann „richtig“ hingestellt, was bei einem falsch geparkten Auto so nur schwer möglich ist. Die Autos stellen somit ein Riesenproblem dar, die Roller ein winziges. Wuppertaler Bürger – inklusive des vermeintlichen Satirikers Roderich Trapp – regen sich aber über E-Roller auf.

Frage: Wie rückständig kann man sein? Wuppertaler Bürger: Ja!

Markus Pott (60, begeisterter E-Roller-Fahrer)

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