Leserbrief „Für Erhalt unserer Natur und gegen Bebauungsphantasien“

Wuppertal · Betr.: Bebauungsplan Hipkendahl

 Die Bürgerinitiative auf der Rathaustreppe.

Die Bürgerinitiative auf der Rathaustreppe.

Foto: Jochen Plate

Die Ratsvorlagen zur Änderung des Bebauungsplans 1295 „Hipkendahl“ wurden gestern im Bauausschuss erst einmal vertagt. Die Fraktionen von Grünen, CDU und FDP hatten noch weiteren Beratungsbedarf angemeldet. Die SPD-Fraktion enthielt sich bei der Abstimmung zum Vertagungsantrag.

Wir als Bürgerinitiative Pro-Natur-Hipkendahl freuen uns über diese Entwicklung, hatten wir doch viele Rückfragen zu den Plänen der Stadt formuliert und allen Entscheidern in der Lokalpolitik zugeleitet. Vielleicht haben unsere dezidiert vorgetragenen Zweifel ja auch bei dem ein oder anderen Lokalpolitiker Selbiges ausgelöst? Oder war es vielleicht unsere spontane T-Shirt-Aktion gestern auf der Rathaustreppe?

Zumindest unsensibel wäre es uns vorgekommen, wenn der Bauausschuss unter dem Eindruck des aktuellen Hochwassers in Süddeutschland, das Menschenleben fordert und Existenzen vernichtet, Schwammwiesen wie am Hipkendahl als weitere Versiegelungsflächen für Wuppertal beschlossen hätte.

Wir werden die Zeit bis zur nächsten Beratung nutzen, unsere Einwände für den Erhalt unserer Natur und gegen die Bebauungsphantasien einzelner Stadtplaner substantiiert weiter zu untermauern.

Bürgerinitiative Pro-Natur-Hipkendahl
i.A. Jochen Plate

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