Statistik für 2020 Leichter Geburtenrückgang in Wuppertal
Wuppertal · In Wuppertal sind im vergangenen Jahr 3.460 Babys lebend geboren worden. Das waren 0,3 Prozent weniger als 2019 (3.469). Diese Zahlen hat das Statistische Landesamt am Montag (4. Januar 2021) bekanntgegeben. Damit schnitt die bergische Metropole etwas besser ab als der NRW-Durchschnitt (minus 0,7 Prozent).
Nach einer Schätzung von Information und Technik (IT) Nordrhein-Westfalen wurden 2020 etwa 169.140 Kinder im Bundesland geboren, rund 1.250 weniger als im Jahr davor. Für 32 Kreise und kreisfreie Städten erwarten die Statistiker niedrigere Geburtenzahlen als 2019; in 14 Kreisen und sechs kreisfreien Städten wird mit einem Anstieg gerechnet.
Den höchsten Zuwachs prognostizieren die Statistiker für den Kreis Höxter (plus 8,2 Prozent) sowie für Mönchengladbach und den Kreis Coesfeld (beide plus 5,4 Prozent). Die höchsten Rückgänge soll es in Krefeld (minus 6,4 Prozent) und Köln (minus 5,5 Prozent) geben. Im Ruhrgebiet wird die Geburtenzahl mit 47.830 voraussichtlich um 0,8 Prozent niedriger ausfallen als ein Jahr zuvor. In Remscheid kamen 1.070 Kinder zur Welt (plus 0,1 Prozent), in Solingen 1.530 (plus 2 Prozent). 2012 verzeichnete Wuppertal lediglich 2.873 Geburten, 2017 waren 3.644, 2018 dann 3.613.
Die aktuellen Daten für 2020 stammen aus einer Schätzung, die vom Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen entwickelt und durchgeführt wurde. Das Verfahren basiert auf vorläufigen Ergebnissen für das vergangene Jahr sowie auf der Auswertung von Vorjahreswerten und ermöglicht demnach lediglich Aussagen zur Gesamtzahl der Geburten. „Endgültige Ergebnisse der Geburtenstatistik 2020 mit weiteren Angaben wie zum Beispiel zum Alter der Mütter oder zu Mehrlingsgeburten stehen voraussichtlich im Juni 2021 zur Verfügung“, heißt es.