Reitsport- und Reittherapiezentrum Birkenhof Wenn Pferde Therapeuten werden

Wupppertal · Der Birkenhof auf Einern will als Reitsport- und Reittherapiezentrum im Bergischen Land neu durchstarten. Doch dafür gibt es für den Verein, der das Ganze trägt, noch viel zu tun: Mitstreiter willkommen!

 Mandy Kemper, Hans-Dieter Babanek und Cornelia Quinkler (von links) wollen den Birkenhof als Reitsportzentrum mit therapeutischem Schwerpunkt ausbauen.

Mandy Kemper, Hans-Dieter Babanek und Cornelia Quinkler (von links) wollen den Birkenhof als Reitsportzentrum mit therapeutischem Schwerpunkt ausbauen.

Foto: Bube

1951 von sieben Unternehmern als eingetragener Verein gegründet, entwickelte sich der idyllisch im Wald auf Einern gelegene Birkenhof zu einem lokal und überregional renommierten Areal für Pferdesport. Bis etwa Mitte der 90er Jahre — dann wurde es ruhiger um Reiterhof und Reitschule. Jetzt wollen Leiterin Cornelia Quinkler, Reitlehrerin Mandy Kemper und der zweite Vorsitzendes des Vereins, Hans-Dieter Babanek sowie weitere Fachkräfte das Areal zu neuen Ufern führen. Ihr Ziel: Den Birkenhof als attraktives Domizil für alle Altersklassen mit einem regionalen Schwerpunkt auf integrativem und heilpädagogischen Reiten zu etablieren.

Die Anfänge sind gemacht. "Ob mit Pferd oder Pony, ob Reiten, Fahren oder Voltigieren, uns liegt es am Herzen, Menschen aller Generationen, mit und ohne Behinderung, einen soliden und nachhaltigen Zugang zum Tier und seinen Möglichkeiten zu vermitteln", so Babanek. Der Einstieg kann auf dem Birkenhof für Kinder ab drei Jahren beginnen. "Behutsam vermitteln wir von klein auf theoretische und praktische Kenntnisse in Reiten, Pflegen und Versorgen, bieten unseren jungen und älteren Schülern spielerisch angstfreie Annäherung an Pferde und Ponys", sagt Cornelia Quinkler.

Die Angebote für Kleinkinder und Kinder sind bereits gut ausgebucht, auch die unter Regie von Mandy Kemper stattfindenden Voltigierkurse können sich sehen lassen, denn es gibt bereits erste Meistertitel auf Landesebene. Erfolge, die Mut machen.
Aber es gibt noch viel zu tun: Das Areal ist über 60 Jahre alt, muss barrierefrei saniert werden — und das kann der Birkenhof-Verein mit seinen 90 Mitgliedern alleine nicht stemmen. "Wir brauchen weitere Mitglieder, Gönner und Unterstützer, um unser Ziel zu erreichen", bilanziert Dieter Babanek.

Und er denkt noch ein Stück weiter: "Wir leben in einer Zeit, in der digitale Gruppen Vereinen immer mehr den Rang ablaufen. Aber der soziale Austausch ist der Kitt des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Den zu fördern, steht als Leitsatz über unseren Aktivitäten." Diese Aktivitäten übrigens sind zahlreich: Neben dem Reitsport gibt es auch Ausflüge und Ferienprogramme. Außerdem bietet das Birkenhof-Casino Platz für Feste und familiäres Miteinander.

Das Birkenhof-Team freut sich auf neue Mitstreiter.
Für weitere Informationen stehen Cornelia Quinkler, Mandy Kemper und Hans-Dieter Babanek unter 0173—303 27 01, 0178—403 64 53 oder 0178—904 73 31 zur Verfügung.

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