„Altana ist ein wenig kleiner als ihre Schwester und hat ein etwas dunkleres Fell. Die beiden jungen Tiger lassen sich außerdem gut an ihrem individuellen Streifenmuster unterscheiden, denn kein Tiger gleicht dem anderen“, so der Zoo. „Ihre Namen haben ein Bezug zu Sibirien, der natürlichen Heimat der Sibirischen Tiger. Der Name Altana stammt aus dem Burjatischen und bedeutet goldene Sonne. Neko stammt aus dem Ewenkischen und bedeutet wilde Frau oder Jägerin.“
Der Sibirische Tiger, auch Amurtiger genannt, ist die größte Tiger-Unterart und damit die größte Katze der Welt. Sein natürliches Verbreitungsgebiet liegt nur noch in Russland und im Nordosten Chinas. Durch Lebensraumverlust und Wilderei sind seine Bestände stark zurückgegangen. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft den Sibirischen Tiger in der Roten Liste als „stark gefährdet“ ein.
Mit den beiden Tigerjungtieren leistet der Grüne Zoo Wuppertal einen Beitrag zum Erhalt dieser bedrohten Tierart. „Neben dem Schutz ihres natürlichen Lebensraums ist es ebenso entscheidend, eine gesunde und genetisch vielfältige Reservepopulation aufzubauen, die als mögliche Grundlage für zukünftige Auswilderungen dienen kann“, heißt es.