Wuppertaler Kunst- und Stadtprojekt „RetroVision“: Schon 130 nostalgische Fernseher

Wuppertal · Das Wuppertaler Kunst- und Stadtprojekt „RetroVision“ hat inzwischen 130 voll funktionsfähige Fernsehgeräte gesammelt – darunter historische Schätze aus Jahrzehnten der Fernsehgeschichte. Alle Geräte werden sorgfältig aufgearbeitet und für den künftigen Einsatz vorbereitet.

Einige der „Schätzchen“.

Foto: Stefan Klinge, Riedel Communications GmbH

„Ein herzliches Dankeschön geht an alle Spenderinnen und Spender, die ihre alten, dennoch funktionsfähigen Fernseher bereitgestellt haben. Dank ihrer Unterstützung wird aus ausgedienter Technik ein neues gemeinsames Kunsterlebnis für ganz Wuppertal“, so die Verwaltung.

Damit die Bildröhren von damals schon bald in neuem Licht erstrahlen, entstehen derzeit maßgeschneiderte Unterkonstruktionen. Die Fernseher sollen künftig als Kunstinstallationen an verschiedenen Orten der Stadt zu sehen sein – unter anderem in der Historischen Stadthalle, im Visiodrom und im Lichthof des Rathauses.

Bereits in Planung ist ein weiteres Highlight: Über eine Glasfaserverbindung sollen künftig Live-Bilder aus dem Grünen Zoo Wuppertal direkt auf die „RetroVision“-Installationen übertragen werden. „So verbinden sich Tradition und Innovation auf einzigartige Weise – ein Blick in die Zukunft durch die Bilder der Vergangenheit“, heißt es. „RetroVision wird Wuppertalerinnen und Wuppertalern sowie Besucherinnen und Besuchern der Stadt ungewöhnliche Perspektiven bieten und dazu einladen, alte Technik neu zu erleben. RetroVision – Geschichte sichtbar machen, Zukunft erlebbar machen.“