Er soll den drei Weibchen Gesellschaft leisten, die bereits vor einem Jahr aus dem Zoo Halle in den Grünen Zoo gezogen sind. Gemeinsam sollen sie künftig für Nachwuchs sorgen und so im Rahmen des EAZA Ex-situ-Programms (EEP) zum Erhalt der bedrohten Westkaukasischen Ture beitragen. Zunächst verbringt er eine Quarantänezeit im Stall und ist deshalb für Zoogäste noch nicht zu sehen.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Westkaukasischen Ture liegt in den Gebirgsregionen des Kaukasus in Georgien und Russland. Die Tiere leben in Höhen zwischen 800 und 4000 Metern. Ihre Bestände im natürlichen Habitat sind durch Lebensraumverlust und Wilderei bedroht. In der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN wird die Art als „stark gefährdet“ eingestuft. Von allen Steinbockarten haben sie das kleinste Verbreitungsgebiet.