„Die Zusammenführung der beiden Krallenaffen verlief äußerst friedlich, schon kurz danach ruhten sie gemeinsam in einer Röhre“, zeigt sich der Zoo zufrieden.
Goldkopflöwenäffchen kommen ausschließlich in einem kleinen Gebiet an der Südküste des brasilianischen Bundesstaates Bahia vor. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft sie auf ihrer Roten Liste als „stark gefährdet“ ein. Grund dafür ist vor allem die Zerstörung ihres Lebensraumes.
Der Grüne Zoo Wuppertal unterstützt die brasilianische Naturschutzorganisation AMA. Diese setzt sich intensiv für den Schutz des Lebensraums der Goldkopflöwenäffchen ein, unter anderem durch Landerwerb, Wiederaufforstung, die Förderung von Forschungsprojekten sowie den ökologisch nachhaltigen Anbau von Kakao.
er Kakao wird im traditionellen Agroforstsystem Cabruca angebaut, bei dem die Kakaopflanzen anstatt in offenen Plantagen im Schatten des ursprünglichen Baumbestandes wachsen. Dieses System gilt als besonders nachhaltig, da es den natürlichen Lebensraum erhält.
„Cabrucas bieten den Goldkopflöwenäffchen idealen Lebensraum, insbesondere wenn bestimmte Schlüsselbaumarten vorhanden sind, die Nahrung und Schlafplätze bieten“, so der Zoo.