In Wuppertal Termine, Termine, Termine ...

Wuppertal · Kai Magnus Sting hat seine Lieblingsnummern im Gepäck, wenn er am Mittwoch (27. November) um 20 Uhr in die „börse“ (Wolkenburg 100) kommt. Herausgekommen ist ein Konglomerat ausgesuchter Schnurren, Anekdoten, Geistesblitze und Pamphlete - ob Weckvorhaben in deutschen Hotels, der Erwerb von Butterkuchen unter verschärften Bedingungen, der völlig aus dem Ruder laufende Zahnarztbesuch oder der missglückte Sonntagsausflug.

 Kai Magnus Sting tritt in der „börse“ auf.

Kai Magnus Sting tritt in der „börse“ auf.

Foto: Harald Hoffmann

Mit Frank Khan gibt es am Sonntag (24. November) ab 13.30 Uhr eine Stadtrundfahrt mit der Schwebebahn. Beginn und Ende mit vielen Ausstiegen an den Stationen bis Vohwinkel und mit Erklärungen zur Historie dieses Verkehrsmittels ist die Haltestelle am Berliner Platz in Oberbarmen. Die Stadtreise kostet pro Person fünf Euro – zuzüglich Fahrschein.

Andächtige Werke sind im 1. Chorkonzert des Sinfonieorchesters Wuppertal am Totensonntag (24. November) um 18 Uhr in der Historischen Stadthalle zu hören. Mit Luigi Cherubinis „Marche funèbre“ läuten dunkle Klangfarben und reißende Dissonanzen läuten den Abend ein. Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem“ geht tief unter die Haut. Er erhielt 1791 den Auftrag für das Werk. Während der Arbeit erkrankte der 35-Jährige schwer. Angst, Wut und Verzweiflung, aber auch Hoffnung und Trost bündeln sich zu einer Emotionsfülle. Mit dem Soloquartett aus Ensemblemitgliedern der Oper Wuppertal und dem Chor der Konzertgesellschaft entsteht unter der Leitung von Paul Krämer ein ergreifender Konzertabend.

Am Sonntag (24. November) wird es um 20 Uhr magisch in der „börse“ (Wolkenburg 100). Nach der ersten erfolgreichen Deutschland-Tour kehren „Die Magier“ mit einer brandneuen Show auf die Bühne zurück. Das Publikum erlebt vier von Grund auf unterschiedliche Charaktere, die alle Meister ihres Fachs sind und eine unterhaltsame Show bieten. Mal emotional, mal poetisch. Zum einem unheimlich bizarr, zum anderen zum Kreischen witzig.

Um den kritischen Umgang mit dokumentarischen Fotos geht es am Montag (25. November) um 19.30 Uhr in der Politischen Runde der VHS. Zu Gast ist der Archivar und Fotograf Dr. Anselm Faust: Er wird versuchen, anhand zahlreicher Bildbeispiele den kritischen Blick auf die heute beinahe unvorstellbar große Flut von Fotos zu schärfen – denn Bilder prägen unser Verständnis von Gegenwart und Vergangenheit. Dr. Faust fragt: Wer hat die Bilder warum aufgenommen? Was zeigen sie? Warum zeigen sie ein Ereignis aus dieser, und nicht aus jener Perspektive? Wie erkennt man ein „Fake-Foto“? Und wie eine richtiggehende Fälschung? Darf man dokumentarische Bilder inszenieren? Ort der Veranstaltung ist die Auer Schulstraße 20. Der Eintritt kostet sechs Euro.

Das 2. Kammerkonzert des Sinfonieorchesters Wuppertal, das am Montag (25. November) um 20 Uhr in der Historischen Stadthalle beginnt, nimmt mit Werken von Hindemith, Schulhoff und Kreisler die Musik und deren Darbietungsform aufs Korn. Ob Marschmusik, Tanz- und Salonmusik oder die Ouvertüre zum „Fliegenden Holländer“ – es werden gewohnte Klänge gegen den Strich gebürstet. Es spielen die Geiger Liviu Neagu-Gruber und Axel Heß, der Bratschist Jens Brockmann und die Cellistin Hyeonwoo Park. Thomas Braus ergänzt das Programm mit humorvollen Texten aus der Zeit.

 Sie zünden das „Lagerfeuer“ an.

Sie zünden das „Lagerfeuer“ an.

Foto: Nachbarschaftsheim

Das nächste „Ostersbaumer Lagerfeuer“ wird am Mittwoch (27. November) um 19 Uhr im Nachbarschaftsheim (Platz der Republik 26) „angezündet“. Enalkil Music und Martina Sprenger präsentieren Texte und Songs. Die Tradition des gemeinsamen Singens kommt natürlich auch an diesem Abend nicht zu kurz. Der Eintritt ist frei. Ein Hut für Spenden kreist.

(jak)
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