Wegen seiner Bevölkerungs- und Berufsstruktur war der Elberfelder Ölberg rund um die Marienstraße eine Hochburg der beiden linken Arbeiterparteien SPD und KPD. Bereits in der Phase der politischen Radikalisierung am Ende der Weimarer Republik kam es hier immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Hitler-Anhängern.
Antoine Saint Martin und Bastian Steinhauer (beide Begegnungsstätte Alte Synagoge) erläutern auf einem Rundgang das spezifische Milieu in diesem Viertel zu Beginn der 1930 Jahre und erinnern an die Lebensgeschichten einzelner Arbeiterfamilien, unter anderen an die Familien Laufer, Brass, Böhne, Hoffmann und Gerszt.
Die Teilnahme kostet fünf Euro.