Schneidewind und Slawig vor Ort Beyenburg: Bruder Dirk läutete die Sturmglocke

Wuppertal · Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Krisenstabsleiter Johannes Slawig haben sich am Montagabend (19. Juli 2021) im Stadtteil Beyenburg ein Bild von den Zerstörungen des Hochwassers gemacht.

 Bruder Dirk zögerte nicht lange und warnte die Beyenbürger Bevölkerung.

Bruder Dirk zögerte nicht lange und warnte die Beyenbürger Bevölkerung.

Foto: Christoph Petersen

Sie zeigten sich in Anwesenheit des SPD-Landtagsabgeordneten Andreas Bialas tief betroffen vom Ausmaß der Schäden. Vor Ort war auch der Wuppertaler SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh. Die Anwohnerinnen und Anwohner kritisierten im Gespräch mit dem OB, dass es im Vorfeld keinerlei Warnungen gegeben habe. Auch seien keine Sirenen zu hören gewesen. In dieser Situation bewahrte Bruder Dirk, der als „Mitglied des „Kreuzherrn-Ordens“ im Beyenburger Kloster Steinhaus, kühlen Kopf: Er läutete die Sturmglocke und alarmierte dadurch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

Die Aufräumarbeiten werden unterdessen unter anderem dadurch erschwert, dass es beispielsweise zu wenig Trocknungsgeräte gibt. Am Samstag hatten mehr als 1.000 Menschen in einem Großaktion die vom Wasser zerstörten Inneneinrichtungen auf den Schützenplatz gebracht.

(jak)
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