Schneidewind und Slawig Dank, Wupper-Pegel und Busbetrieb

Wuppertal · Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Krisenstabsleiter Johannes Slawig haben bei den vielen Helferinnen und Helfern bedankt.

 Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind.

Foto: Christoph Petersen

In der Nacht hatte sich Schneidewind an vielen Stellen ein Bild vom Hochwasser gemacht: „Was ich gesehen habe, gibt Kraft und Mut für das jetzt noch zu Leistende! Die vielen Einsatzkräfte haben über viele Stunden sehr viel leisten müssen und ich habe die Dankbarkeit der Bürgerinnen und Bürger für diesen Einsatz gespürt. Viele Bürgerinnen und Bürger möchten auch selbst helfen und mitanfassen und das wollen wir auch ermöglichen.“

Von mehr als 850 Meldungen, die der Leitstelle der Feuerwehr gemeldet wurden, waren am späten Donnerstagnachmittag (15. Juli 2021) mehr als 650 durch die Feuerwehr abgearbeitet. Leider können zahlreiche vollgelaufene Keller erst abgepumpt werden, wenn der Pegel der Wupper weiter sinkt. „Derzeit sinkt der Wupper-Pegel etwa fünf Zentimeter in der Stunde“, so Slawig, „Bei dieser Geschwindigkeit können noch am Abend die ersten vollgelaufenen Keller leer gepumpt werden. Dass das möglich ist, verdanken wir auch der Unterstützung von THW und Feuerwehrkräften aus anderen Städten. Auch die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den vergangenen 24 Stunden sehr viel geleistet. Ihnen allen und der großen ehrenamtlichen Unterstützung möchte ich danken!“

Bis alle Haushalte mit Strom versorgt sein werden, kann es laut Stadtverwaltung noch dauern. Am Abend sollen erste Linienbusse wieder fahren. Am Freitag soll dort, wo möglich, der normale Linienbetrieb wieder aufgenommen werden. Die Schwebebahn wird an diesem Wochenende noch nicht fahren können, dafür Ersatzbusse.

Schneidewind und Slawig hoffen unterdessen auf eine deutliche finanzielle Unterstützung durch Bund und Land.

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