ÖPNV im Bergischen Linke: Privatisierung bei S7 rückgängig machen

Wuppertal · Die Linken im Wuppertaler Stadtrat fordern, die Privatisierung von Bahnstrecken rückgängig zu machen. Dies sei im Interesse der Fahrgäste.

 Wegen der Strecken-Teilsperrung sind auf der Linie der S7 momentan Ersatzbusse unterwegs.

Wegen der Strecken-Teilsperrung sind auf der Linie der S7 momentan Ersatzbusse unterwegs.

Foto: Christoph Petersen

Die Deutsche Bahn Netz sei selbst unterfinanziert und konzentriere sich beim Gleisunterhalt im Zweifel eher auf die Strecken, die von der DB selbst befahren würden. Der private Betreiber Abellio und andere wiederum könnten ihre „Kampfpreise“ bei Ausschreibungen nur erzielen, weil sie ihr Personal schlechter bezahlten und beim Unterhalt ihres rollenden Materials einsparten.

„Das ist politisch so gewollt genau von den Parteien, insbesondere SPD und CDU, die sich jetzt zu Anwälten der Fahrgäste aufschwingen“, kritisiert Bernhard Sander, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken im Rat. Die Einstellung der S 7 sei das beste Beispiel, dass die alte Parole „Privat vor Staat“ falsch sei. „Das haben selbst die Briten eingesehen und die Privatisierung ihrer Bahn rückgängig gemacht“, so Sander.

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