Fußball-Regionalliga WSV startet und testet auf zwei Positionen

Wuppertal · Mit einer Leistungsdiagnostik nimmt der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Mittwochmorgen (3. Januar 2024) das Training wieder auf – und das unter seinem neuen Trainer Ersan Parlatan. Der 46-Jährige hat die Meisterschaft noch nicht abgeschrieben. Unterdessen sollen noch zwei Spieler zum Kader stoßen.

 Sportvorstand Thomas Richter (li.) und der neue Trainer Ersan Parlatan.

Sportvorstand Thomas Richter (li.) und der neue Trainer Ersan Parlatan.

Foto: Dirk Freund

„Der Punktabstand ist nicht uneinholbar, die Liga und die Spiele sind eng. Man hat oft gesehen, dass Mannschaften auf der Zielgeraden schwächeln. Als Verfolger müssen wir die Gier haben, das dann auszunutzen“, ordnet Parlatan die neun Punkte Rückstand auf Bocholt und die sieben auf Aachen ein.

Am Dienstagnachmittag war er mit dem Flugzeug aus Berlin angereist und in Düsseldorf vom Sportlichen Leiter Gaetano Manno abgeholt worden. Am Abend sitzen beide noch zusammen, um die folgenden Tage durchzugehen. Ab Donnerstag soll sich ein Torwart im Training vorstellen, nachdem Sebastian Patzler ebenso wie Kevin Rodrigues Pires für die kommenden Wochen freigestellt worden ist, um sich einen neuen Verein zu suchen. Der ebenfalls suspendierte Durim Berisha hatte seinen Vertrag vor Weihnachten aufgelöst. Gesucht wird zudem noch ein Linksverteidiger.

Bis auf Steve Tunga, der im Trainingslager in Belek (14. bis 21. Januar 2023) wieder mitmischen soll, sind am Mittwoch alle Akteure dabei. Sie absolvieren das Testprogramm zunächst in der Halle gegenüber der Haupttribüne, je nach Wetterlage später noch auf dem Kunstrasen. In den drei Tagen danach bis zum ersten Vorbereitungsspiel am 7. Januar bei der TSG Sprockhövel (14 Uhr) stehen große Spielformen an Parlatans Programm: „In der Woche vor dem Trainingslager geht es dann darum, gut gegen den Ball zu arbeiten, mit Kompaktheit und im Verbund. Dazu gehört auch, höher und offensiver zu attackieren. In Belek werden wir dann alles kombinieren bei besseren Bedingungen.“

Zu den Hallenstadtmeisterschaften am Samstag ab 10 Uhr in der Uni-Halle tritt der WSV mit ausdrücklicher Zustimmung des Coaches größtenteils mit dem Regionalliga-Kader an.

Die Transferaktivitäten der anderen Teams interessieren den neuen WSV-Coach nur bedingt: „Ich schaue natürlich schon, was passiert, und registriere das. Aber vor allem konzentriere ich mich auf meine Mannschaft.“ Wie lautet das eigene Ziel für die kommenden sechs Monate? „Wir möchten natürlich die maximale Punktausbeute und jedes Spiel gewinnen. Ich will die Mannschaft voranbringen, die ja eine gute Qualität hat. Voraussetzung ist, dass wir wenige Gegentore schlucken. Das ist jedem ein Dorn im Auge.“

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