Fußball-Regionalliga WSV-Sportdirektor Richter: „An Qualität gewonnen“

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat die Trainerfrage geklärt. Nach dem Abgang von Alexander Voigt ist der bisherige Assistent Pascal Bieler ab sofort offizieller Chefcoach. Das hat der neue Sportdirektor Thomas Richter am Montag (20. Januar 2020) in Abstimmung mit dem Vorstand festgelegt.

 WSV-Sportdirektor Thomas Richter (Archivbild).

WSV-Sportdirektor Thomas Richter (Archivbild).

Foto: Dirk Freund

Unterstützt wird Bieler durch Samir El Hajjaj und Yilmaz Ardic, die beide als Assistenten fungieren. Kay Hödtke bleibt Torwarttrainer. Bieler: "Ich freue mich sehr, dass die Verantwortlichen mir das Vertrauen geschenkt haben, das Team in die Rückrunde führen zu dürfen. Wir werden gemeinsam alles daran setzen, eine gute Rückrunde zu spielen, und versuchen, bessere Ergebnisse als in der Hinserie zu erzielen. Deswegen auch mein Appell an alle Wuppertaler: Bitte unterstützt uns! Bitte gebt uns die Zeit und die Möglichkeit, an uns zu arbeiten und gemeinsam zu wachsen. Wir werden hart arbeiten und dafür ackern, den Klassenerhalt zu schaffen - für den WSV und für Wuppertal!"

Richter, der den in der vergangenen Woche beurlaubten Karsten Hutwelker ablöst, hat zunächst bis zum Saisonende zugesagt - in Absprache mit seinem Hauptarbeitgeber, der GESA: "Natürlich kann ich nicht 24 Stunden rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Aber ich ich bin sehr optimistisch, dass wir das gesteckte Ziel erreichen. Und das heißt, so viele Punkte wie möglich zu holen und uns tabellarisch ein paar Plätze zu verbessern." Zu seiner eigenen Motivation: "Ich habe schnell gespürt, dass ich den Ehrgeiz habe, mich einzubringen und zu helfen, für Stabilität und Ruhe zu sorgen. Das Gespräch mit Pascal Bieler nach dem Spiel am Donnerstagabend am Nocken (nach dem 2:2-Unentschieden gegen den FSV Vohwinkel, Anm. der Red.) war sehr gut. Das passt. Ich habe ein gutes Gefühl."

Auf der dreistündigen Fahrt zum Testspiel am Samstag beim Hannoverschen SC (7:1) und auch auf der Heimreise hatte der ehemalige WSV-Torwart und -Funktionär mit dem Mannschaftsrat gesprochen und Einzelgespräche geführt: "Ich habe allen gesagt, dass mich nicht interessiert, was gestern war, sondern wie wir die nächsten Monate gestalten. Der Eindruck ist positiv. Wir haben durch die Neuverpflichtungen an Qualität gewonnen. Ich bin sehr, sehr zuversichtlich. Allerdings sollten wir uns im Klaren sein, dass es eine anspruchsvolle Aufgabe ist."

Die startet am Samstag (25. Januar) mit der Partie bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund, die um 14 Uhr im Stadion Rote Erde angepfiffen werden soll. "Das ist natürlich gleich ein Brett. Der BVB liegt hinter seinen Erwartungen zurück, hat aber eine unheimliche Qualität. Wir sollten nur auf uns schauen."

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