Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Sportchef Manno: „Wir werden es schaffen“

Wuppertal · Als klarer Außenseiter war der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV in die Domstadt gereist. In der Partie bei Fortuna Köln gab es für die Rot-Blauen nichts zu holen. Die Stimmen nach der Partie im Südstadion.

Aktion im WSV-Block zum Beginn der zweiten Halbzeit.

Foto: Stefan Rittershaus

Sebastian Tyrala (Trainer Wuppertaler SV): „Wir haben völlig verdient 0:3 verloren. Ich wünsche Fortuna schöne Feiertage, bleibt gesund. Für uns geht es darum, jetzt drei Wochen abzuschalten und neu und fit zu starten.“

Matthias Mink (Trainer Fortuna Köln): „Das ist schon etwas Besonderes für uns, besonders mit der Atmosphäre und den Fans. In der ersten Halbzeit war es von der ersten Minute an erkennbar bei einem tief stehenden Gegner, dass du einen Schlüssel finden musst. Das ist nicht einfach, der Gegner war nur ums Verteidigen bemüht. Wir hatten nicht viele zwingende Aktionen, eigentlich nur eine durch Enzo Wirtz. Der Schuss von Kevin Brechmann kurz vor der Halbzeit war der Türöffner. (Bilder)

Es war ein sehr, sehr guter Zeitpunkt. Wir hatten viele Standardsituationen. Wichtig war die gute Balance. Wir haben das Umschaltspiel des WSV, das sie gut können, im Griff. Wir haben in der Halbzeitpause etwas korrigiert. Was wir dann gesehen haben, war aller Ehren wert. Dann wurde auch das Spiel in der Box besser. Es war ein rundum willkommener Abschluss für uns.

Wir können die Weihnachtstage in aller Ruhe begehen. Wir haben viel erreicht und freuen uns auf den Trainingsauftakt. Euch frohe Weihnachtstage und einen guten Start ins neue Jahr. Ich wünsche Euch alles Gute. Wuppertal als Traditionsverein ist wichtig für diese Regionalliga. Wir drücken Euch die Daumen den Klassenerhalt.“

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter Wuppertaler SV): „Das 1:0 zieht uns den Stecker. Es ist schade, dass wir nicht 45 Minuten konzentriert geblieben sind. Es war ein verdienter Sieg der Kölner, wir hatten kaum Entlastung. Jetzt ist erst einmal Pause.

Die Aussagen von den Fans waren hart (Banner: „Ein Blick auf die Tabelle zeigt auch in diesem Jahr: Der Fisch stinkt vom Kopf an – sportliche Führung überdenken!“, Anm. der Red.), aber ich versuche alles zu geben. Ich bin seit zwölf Jahren im Verein und abgehärtet.

Unser gemeinsames Ziel ist der Klassenerhalt. Wir werden das Ziel erreichen, wenn im Januar fünf, sechs Leistungsträger zurück sind. Wir werden auf dem Transfermarkt nichts machen, wir haben kein Budget, nicht einen Euro. Viel wichtiger ist aber: Wir wollen auch nichts machen, wir sind im Sommer angetreten als Team. Wenn der Kader komplett ist, werden wir es schaffen.“

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