Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Tyrala: „Mit uns hart ins Gericht gehen“

Wuppertal · Im Bonner Nordpark wollte der Fußball-Regionalligist WSV endlich wieder punkten. Es reichte nach hartem Kampf zumindest zu einem Zähler. Die Stimmen nach dem Spiel.

Die Trainer Sebastian Tyrala (li.) und Björn Mehnert.

Foto: Stefan Rittershaus

Sebastian Tyrala (Trainer Wuppertaler SV): „Von mir heute gar nicht so viel. Wir nehmen diesen Punkt gerne mit. Wir müssen uns aber hinterfragen, wie der Ausgleich passiert, wenn wir die Tore so herschenken. Unser Elfer war wohl keiner, dafür bekommen wir einen klaren in der zweiten Hälfte nicht.

So geht nicht Abstiegskampf. Wir müssen mit uns hart ins Gericht gehen. Aldin hat einen Tritt auf die Hand bekommen, da soll wohl ein Loch drin sein. Wir hoffen, dass er kommende Woche wieder dabei ist.“ (Bilder)

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WSV holt Punkt in Bonn

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Björn Mehnert (Trainer Bonner SC): „Sebastian hat vieles richtig gesagt. Für meinen Geschmack gab es zu viele gelbe Karten, auch der Elfer war keiner. Die Jungs haben sich gewehrt und haben sich reingefightet. In der zweiten Halbzeit hatten wir 10:1 Torschüsse, aber der WSV hat sich in alles reingeworfen. Am Ende hat Wuppertal sich dagegengestemmt und wir nehmen den Punkt gerne mit. Hoffentlich können wir am letzten Spieltag gemeinsam den Klassenerhalt feiern. Alles Gute an Aldin Dervisevic.“

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter Wuppertaler SV): „Wie nehmen den Punkt mit. Wir haben das Spiel durch den Patzer nach der Pause und die gelb-rote Karte aus der Hand gegeben. Das war beides dumm. Damit versauen wir uns den engagierten Auftritt. Der Elfer für uns war wohl fraglich, aber wir hätten einen weiteren bekommen müssen. Wer weiß, wie es dann läuft.

Nach der Pause hat nur noch Bonn gespielt. Wir gehen auf dem Zahnfleisch und müssen am kommenden Freitag bei einem Topteam (Fortuna Köln, Anm. der Red.) noch einmal alles raushauen. Wir haben ja bewiesen, dass wir es können. Wir wollten bis zur Winterpause 20 Punkte. Das ist noch möglich, aber natürlich schwierig genug.

Fritz Kleiner hat am Freitag trainiert und hatte keine Schmerzen. Eigentlich sollte er nicht spielen, aber es ging nicht anders. Aldin Dervisevic ist mit einer Fleischwunde im Krankenhaus. Zu jammern bringt nichts, wir schauen nach vorne und wollen Freitag noch einmal alles geben.“

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