Fußball-RL: 2:4 (1:2) gegen Düsseldorfs U23 WSV: Blitzstart, Gegentore, Rot und Niederlage

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat im Abstiegskampf einen weiteren herben Rückschlag erlitten. Die Mannschaft von Trainer Sebastian Tyrala verlor am Samstagnachmittag (22. November 2025) gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf mit 2:4 (1:2) sowie zwei weitere Akteure. Ins Stadion am Zoo kamen 1.266 Fans.

Der WSV konnte sich nicht entscheidend durchsetzen.

Foto: Dirk Freund

Mit Lennard Wagemann und Ronay Arabaci boten die Rot-Blauen zwei Ex-Düsseldorfer auf. Subaru Nishimura fehlte – neben einigen anderen – verletzungsbedingt. Der WSV konnte auf Jeff Fehr und Hans-Juraj Hartmann zurückgreifen, die rechtzeitig fit geworden waren. Und das zahlte sich direkt aus: Fehr bedrängte Düsseldorfs Torwart Milan Czako, der ihn anschoss. Der WSV-Stürmer lief mit dem Ball ins leere Tor – 1:0 (1.).

Der WSV agierte zunächst recht defensiv und überließ den Gästen das Spiel. Die konnten damit aber nicht allzu viel anfangen. Es entwickelte sich ein Mittelfeld-Duell mit wenig Betrieb vor den Strafräumen. Ein Schuss von Levin Müller ging weit vorbei (21.). Düsseldorf investierte mehr, das zahlte sich aus. Deniz Bindemann tauchte frei vor Torwart Michael Luyambula auf und traf zum 1:1 (27.). (Bilder)

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WSV verliert gegen Düsseldorf II

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Bei einem Kopfball von Karim Affo hatte Luyambula Probleme (33.). Bindemann verfehlte mit einem Schuss das WSV-Tor nur knapp (34.). In der 39. Minute meldete sich der Gastgeber offensiv zurück. Eine Ecke verlängerte Fehr auf Hartmann, der den Kopfball knapp vorbeisetzte. Auf der Gegenseite scheiterte Hamza Anhari mit einem Kopfball (43.). In der 45. Minute traf Anhari dann jedoch volley ins lange Eck. Mit einem 1:2-Rückstand ging der WSV in die Pause.

Nachdem sich Levin Müller kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs verletzt hatte (Verdacht auf Nasenbeinbruch), kam Amin Bouzraa zum zweiten Durchgang. Der WSV versuchte die Wende. Lennard Wagemann flankte, Daiki Kamo vergab knapp per Hacke (54.). Der WSV kämpfte: Nach einer weiteren Flanke von Wagemann köpfte Kamo vorbei (60.). Doch dann die nächste kalte Dusche: Nach einem Foul im Strafraum gab es Elfmeter für Düsseldorf, Bindemann verwandelte – 1:3 (63.).

Ronay Arabaci ersetzte Kamo (64.). Kilian Bielitza köpfte über die Fortuna-Latte (68.). Einen Schuss von Arabaci lenkte der Keeper über den Kasten (72. Minute). Düsseldorf tauschte dreifach. Nachdem Salmin Rebronja dem eingewechselten Lennard Garlipp in die Hacken lief, gab es einen weiteren Elfmeter: Auch den verwandelte Bindemann – 1:4 (76.).

Es folgte ein Strafstoß für den WSV, den Aldin Dervisevic einnetzte – 2:4 (79.). Einen Flatterball von Maksym Len konnte Luyambula nur mit Mühe abwehren (71.). Chesron Oostwoud kam noch für Wagemann (82.). Nach einem Foul gegen David Savic sah Dominic Duncan die Rote Karte (84.). Imad Sekaki ersetzte noch Fehr (90.). Nach einer fünfminütigen Nachspielzeit waren die Punkte weg.

Im vorletzten Spiel des Jahres tritt der WSV am kommenden Samstag (29. November) um 14 Uhr beim Bonner SC an, ehe es noch am 5. Dezember zu Fortuna Köln geht (19:30 Uhr). Danach beginnt die Winterpause. Trainingsauftakt ist am 2. Januar 2026.

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