Fußball-NR-Pokal, Viertelfinale: 0:1 (0:0) in Büderich WSV wird in der Nachspielzeit ausgeknockt

Wuppertal · Der Traum des Fußball-Regionalligisten Wuppertaler SV vom Einzug in den DFB-Pokal ist geplatzt. Das Team von Trainer Sebastian Tyrala verlor am Samstagnachmittag (15. November 2025) im Viertelfinale des Niederrheinpokals beim Oberligisten FC Büderich mit 0:1 (0:0).

Szene aus dem Stadion Am Eisenbrand.

Foto: Dirk Freund

Drei Wechsel gab es im Vergleich zum Ligaspiel in Gütersloh: Subaru Nishimura, Salmin Rebronja und Ronay Arabaci stehen in der Startformation, für Hans-Juraj Hartmann (Band im Sprunggelenk gerissen), Vincent Schaub und Lennard Wagemann nicht. Büderich bot den Ex-WSVer Kevin Weggen auf.

Der Oberligist begann forsch. WSV-Keeper Michael Luyambula musste in der 5. Minute gegen Venhar Ismailij sein ganzes Können aufbieten. Es war zunächst ein Duell auf Augenhöhe. In der 19. Minute bot sich Arabaci nach Pass von Dominic Duncan eine Topchance, er setzt den Ball aber über die Latte. Nach einem Fehler von Torwart Justin Möllering klärte Büderich in höchster Not (21.). (Bilder)

Bilder: Das WSV-Pokalaus beim FC Büderich
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WSV-Pokalaus in Büderich

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Foto: Dirk Freund

Einen Schuss von Celal Aydogan ließ er abklatschen (22.). Arabaci konnte eine Minute später einen Kopfball nicht im Tor unterbringen (23.). Der WSV erarbeitete sich in der Folgezeit mehrere gute Chancen, allein das Tor wollte nicht fallen. Arabaci, Daiki Kamo an die Latte und Kilian Bielitza scheiterten mit Kopfbällen, Aydogan mit einem Schuss.

Zum zweiten Durchgang kam Amin Bouzraa für Arabaci, in der 54. Minute dann Fehr für den angeschlagenen Nishimura. Bouzraa verpasste den Ball nach einer Hereingabe (65.). Nach einer Ecke von Weggen fehlten Büderich nur Zentimeter für Führung (66.). Lennard Wagemann kam für Toshiaki Miyamoto (69.), Alessio Arambasic für den mit Gelb belasteten Rebronja (78.).

Der WSV war nun deutlich überlegen. Aber erneut wollte der Ball nicht ins Tor. Büderich setzte auf Konter und scheiterte kurz vor dem Ende zweimal knapp. In der Nachspielzeit erwischte es dann den Favoriten. Nach einer Ecke von Weggen war Jannik Schulte zur Stelle – 1:0 (90.+4.). Der Schiri pfiff sb. WSV-Fans stürmten den Platz, die Polizei musste eingreifen.

In der Regionalliga bestreitet der WSV bis zur Winterpause noch drei Partien – am 22. November gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf, am 29. November beim Bonner SC (beide um 14 Uhr) sowie am 5. Dezember bei Fortuna Köln (19:30 Uhr).

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