Die Aufgabe ist klar: Das Team von Trainer Sebastian Tyrala, das seit nunmehr fünf Pflichtpartien auf einen Sieg wartet, braucht dringend drei Punkte. Einerseits, um sich möglichst wieder etwas von der Abstiegszone abzusetzen. Aber auch, um für einen Stimmungsumschwung zu sorgen.
Einfach wird das aber nicht. Düsseldorfs Reserve hat zwar erst 15 und damit einen Zähler weniger als der WSV eingesammelt, aber eben eine Zweitvertretung mit vielen Talenten, die an guten Tagen aufdrehen kann. Die Tordifferenz ist bei beiden Mannschaften ähnlich (22:30 bzw.22:32). Die Rot-Blauen sind das drittschlechteste Heimteam (1-2-4), die Landeshauptstädter die drittschlechteste Auswärtsformation (1-1-5). Bester Torschütze der von Jens Langeneke trainierten Landeshauptstädter ist Mechak Qiuala Tito (sieben Treffer).
WSV-Pokalaus in Büderich
Das Hauptproblem des WSV liegt allerdings vor allem in den eigenen Reihen: Mit Vincent Schaub, Fritz Kleiner und Kadi Atmaca (alle verletzt) fallen drei wichtige Offensivspieler aus, zudem ist Mittelfeld-Renner Celal Aydogan nach der fünften gelben Karte gesperrt. Die Einsätze von Jeff Fehr und Hans-Juraj Hartmann entscheiden sich erst kurzfristig. „Wir müssen uns durchbeißen“, fordert Sportchef Gaetano vor den abschließenden Partien, die die Rot-Blauen noch nach Bonn (29. November) und zu Fortuna Köln (5. Dezember) führen.
Geleitet wird das Match gegen die U23 von Dominik Stock (26, vom FSC Rheda aus dem Kreis Gütersloh) und seinen Assistenten Johannes Liedtke und Maximilian Koch. Nach den Negativschlagzeilen vom vergangenen Wochenende und wegen der winterlichen Temperaturen wird kein großer Zuschauerzuspruch an der Hubertusallee erwartet.
Unter dem Motto „Gemeinsam Gutes tun“ rufen die WSW und der WSV unterdessen zu Spenden zugunsten der Obdachlosenhilfe Wuppertal auf. Hygieneprodukte, Pudelmützen, Schals, warme Socken oder kleine, handliche Taschenlampen können von 12 bis 16:30 Uhr im WSW-Bus auf dem Stadionvorplatz abgegeben werden.
