Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Tyrala: „Viel in Schutt und Asche gelegt“

Wuppertal · Das Ziel war klar. Mit einem Sieg in Büderich wollte der Fußball-Regionalligist WSV ins Halbfinale des Niederrheinpokals einziehen. Der Favorit löste die Aufgabe nicht und schied aus. Die Stimmen nach dem Spiel.

WSV-Trainer Sebastian Tyrala.

Foto: Dirk Freund

Sebastian Tyrala (Trainer des Wuppertaler SV): „Das war absolut enttäuschend. Wir hatten alle einen großen Traum, ins Finale zu kommen, und den haben wir hergegeben. Wir haben heute sehr viel verspielt. Wir können uns nur entschuldigen. Wir hatten genügend Möglichkeiten, haben aber eine Riesenchance weggeworfen.

Wir müssen uns alle hinterfragen. Natürlich geht es nächste Woche weiter, aber heute haben wir viel in Schutt und Asche gelegt. Toshiako Miyamoto hatte schon vor dem Spiel muskuläre Probleme, wir wollten bei ihm nicht mehr Risiko gehen und haben ihn deshalb ausgewechselt.“ (Bilder)

Bilder: Das WSV-Pokalaus beim FC Büderich
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WSV-Pokalaus in Büderich

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Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des Wuppertaler SV): „Die Enttäuschung ist riesengroß. Ich habe appelliert, dieses Spiel ernst zu nehmen. Das haben wir auch. Aber auf so einem Platz, der meiner Meinung nach kaum zu bespielen war, muss man seine Chancen einfach nutzen. Es ist sehr schade, dass unsere junge Mannschaft, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten viel aufgebaut hat, das jetzt mit dieser Partie alles eingerissen hat.

Wir hatten auch durch die Losfee die große Möglichkeit, ins Finale zu kommen. Es lief heute alles gegen uns, aber so sind eben Pokalspiele. Wir haben nie darüber geklagt, dass wir viele Verletzte haben und welche dazugekommen sind. Aber auch heute hat sich gezeigt, dass wir gewisse Spieler auf dem Platz haben müssen, damit wir erfolgreich sind.

Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir wieder in die Spur kommen und wir bis zur Winterpause noch Punkte holen, damit wir im Winter in Ruhe arbeiten können. Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft am kommenden Samstag den Fans gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf zeigen will und wird, dass es heute ein Fehler war.

Dass unsere Fans ihren Unmut zeigen, kann ich grundsätzlich verstehen. So wie heute habe ich sie aber schon lange nicht erlebt. Inhaltlich kann ich dazu aber zum jetzigen Zeitpunkt nichts sagen.“

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