Eigentlich sollte das Pokalspiel in der Solinger Klingenhalle stattfinden, für die gab es aber kein grünes Licht. Und so sahen rund 2.500 Fans in der Wuppertaler Uni-Halle ein denkwürdiges Match, das der BHC nach zweimaliger Verlängerung mit 40:38 (33:33/28:28/15:12) für sich entschied und damit nun im Viertelfinale steht. Dort geht es am 18. oder 19. Dezember gegen MT Melsungen weiter. Der Gewinner zieht ins Final-Four-Turnier im April in Köln ein.
Während Trainer Markus Pütz vor dem Anwurf einen siebten Sinn entwickelte („In so einem Spiel kann alles passieren“), wollte Sportchef Fabian Gutbrod danach noch etwas loswerden: „Ich verstehe, dass die Enttäuschung groß war, dass man nicht in der Klingenhalle spielen konnte. Das war nicht unsere Entscheidung. Wir haben alles dafür getan, dass es dort stattfinden kann. Ich finde aber, dass die Mannschaft es nicht verdient hat, dass Leute, weil es nicht in der Klingenhalle funktioniert hat, ihr Ticket zurückgegeben haben. Das Spiel heute hat gezeigt, was man verpasst hat.“ Gästetrainer Christian Prokop: „Am Ende hat der BHC das intensive Spiel dann mit Hilfe der Zuschauer nach Wuppertal geholt.“
BHC-Spektakel gegen Hannover
Ein volles Haus wird am Sonntag in Kiel erwartet, wo der BHC um 16.30 Uhr als klarer Außenseiter, aber zumindest mit einem Erfolgserlebnis im Rücken antritt. Nicht dabei ist Elias Scholtes, der sich im Training eine Fraktur des Sprunggelenks zugezogen hat und länger ausfällt.
Ziel ist ein guter Auftritt, um Werbung zu betreiben für das Heimspiel am 16. November in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle gegen die Rhein-Neckar Löwen (16.30 Uhr). Am 20. November reist der BHC nach Hannover – und will dann wichtige Punkte im schwierigen Kampf um den Klassenerhalt holen.
