Es läuft nicht rund beim BHC. Wie schon in Göppingen wäre im Heimspiel gegen Leipzig ein Sieg durchaus machbar gewesen. Doch eine Mischung aus eigenen Fehlern und zumindest unglücklichen Schiedsrichter-Entscheidungen machte aus einem 28:26-Vorsprung noch ein 28:28-Remis.
„Wir ärgern uns natürlich, aber wenn man daran denkt, dass wir gegen Erlangen eine ähnliche Situation hatten und das Spiel noch aus der Hand gegeben haben, nehmen wir den Punkt positiv für uns mit“, gab sich Trainer Markus Pütz optimistisch. Er räumte ein: „Wir ärgern uns, weil wir dem zweiten Punkt näher sind.“ Der Sportliche Leiter Fabian Gutbrod: „Es ist schon eher ein verlorener Punkt. Der Verlauf war unglücklich.“ (Bilder)
BHC mit Remis gegen Leipzig
Zwar hat das Team nach zehn Partien erst drei Punkte. Allerdings sind Teams wie Stuttgart, Minden, Wetzlar, Hannover-Burgdorf, Eisenach und Erlangen noch in Reichweite. Ob der BHC beim THW Kiel (9. November, 16:30 Uhr) und gegen die Rhein-Neckar Löwen (16. November, 16:30 Uhr, Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf) etwas holen kann, ist jedoch fraglich.
Zunächst ist der BHC ohnehin im Pokal gefordert und will mit einem Sieg gegen die ebenfalls mäßig gestarteten Hannoveraner ins Viertelfinale einziehen. Die Niedersachsen reisen mit den aktuellen Nationalspielern Justus Fischer und Renars Uscins (beide Deutschland), August Pedersen Thomas Solstad (beide Norwegen) und Vilhelm Poulsen (Färöer Inseln) an. In der Liga setzte es zuletzt Niederlagen in Minden (30:33) und gegen Magdeburg (22:24), dazwischen allerdings einen 40:28-Erfolg im EHF-Pokal gegen Tatran Prešov.
Nachdem die Solinger Klingenhalle nun doch nicht freigegeben wurde, erfolgt der Anpfiff am Mittwoch um 19 Uhr in der Uni-Halle. Dort hofft der BHC auf die „Blaue Wand“ mit vielen Fans (Tickets: hier klicken!), um sich die Option auf die Teilnahme am sportlich und finanziell attraktiven Final-Four-Turnier offenzuhalten. Am 20. November ist der Aufsteiger zu Gast bei den Niedersachsen.
