Fußball-Test: 3:3 (2:0) bei DV Solingen WSV: Doppelter Bouzraa, Flutlicht-Ausfall und viel Jugend

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV hat am Dienstagabend (4. November 2025) mit seinem „zweiten Anzug“ ein Testspiel beim Landesligisten DV Solingen mit einem 3:3 (2:0)-Unentschieden beendet. Die Partie dauerte deutlich länger als gewohnt.

Amin Bouzraa traf doppelt( Archivbild).

Foto: Dirk Freund

Trainer Sebastian Tyrala bot eine Mischung aus Spielern, die zuletzt nicht häufig in der ersten Mannschaft zum Einsatz gekommen waren, und Junioren auf. Verteidiger Subaru Nishimura feierte nach mehreren Monaten Verletzungspause wegen eines Mittelfußbruches sein Comeback.

Der WSV setzte direkt ein Ausrufezeichen. Amin Bouzraa war nach einem Patzer in der Solinger Defensive zur Stelle – 0:1 (2.). Die Partie verlief ausgeglichen, der Landesligist versteckte sich auf dem Kunstrasen nicht. In der 17. Minute fiel das Flutlicht komplett aus. Es dauerte 21 Minuten, bis die Lampen wieder den Betrieb aufgenommen hatten.

Es dauerte einen Moment, bis der Regionalligist wieder auf Betriebstemperatur war. Torwart Emil Metz musste zwei Schüsse abwehren. Dann aber startete der WSV einen Konter über Imad Sekaki, der Bouzraa mustergültig bediente – 0:2 (31.). Solingen mischte weiter munter mit, aber ein Treffer gelang nicht. So ging der WSV mit der Führung deutlich verspätet in die Kabine.

Durchgang zwei startete mit fünf Wechseln: Metz, Nishimura, Chesrion Oostwoud, Ronay Arabaci und Georgios Bozouris durften duschen, für sie mischten Torwart Fotios Adamidis sowie die Nachwuchskräfte Diego Alessandro Micha, Anil Kaan Ayaz, Arlind Bayrami Linus Fröhlich mit. Der DV machte Druck und traf durch den eingewechselten Gabriel Pemba das 1:2 (54.). Nur drei Minuten später glich Tuncay Altuntas zum 2:2 aus.

Damit nicht genug: Mehmet Tunc gelang das 3:2 (66.) gegen die nun fast gänzlich unerfahrene WSV-Formation. In der 80. Minute scheiterte Alessio Arambasic mit einem Freistoß nur knapp. Ein Schuss der Solinger zischte am WSV-Pfosten vorbei (82.). Als Verlierer ging der WSV nicht vom Platz: Arambasic verwandelte einen Freistoß direkt zum 3:3 (89.).

Weiter geht es für den WSV am Sonntag (9. November) mit dem Auswärtsspiel beim FC Gütersloh (14 Uhr). Es folgen am 15. November das Pokal-Viertelfinale beim Oberligisten FC Büderich (13:30 Uhr) und das letzte Heimspiel des Jahres am 22. November gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf (14 Uhr, Stadion am Zoo).

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