Zwei Wechsel gab es in der Startformation im Vergleich zum Heimspiel gegen Bochum: Vincent Schaub und Amin Bouzraa saßen zunächst auf der Bank. Für sie waren Daiki Kamo und Alessio Arambasic von Beginn an dabei. Gladbach bot den Ex-WSVer Lion Schweers auf.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen ohne größere Torchancen. Dann verzog erst Grant-Leon Ranos (10.), auf der Gegenseite scheiterte Jeff-Denis Fehr an Torwart Tiago Peireira Cardoso. Mit einer Glanzparade verhinderte WSV-Keeper Michael Luyambula nach einem Schuss von Yannick Michaelis den Rückstand.
In Führung ging der WSV. Gladbachs Keeper ließ den Ball abprallen. Kamo setzte nach und wurde gelegt. Celal Aydogan verwandelte den Strafstoß sicher rechts unten – 0:1 (25.). Fehr musste verletzungsbedingt raus, für ihn kam Bouzraa (35.). Einen Versuch von Gladbach entschärfte Luyambula per Fuß (38.). Bouzraa traf das Außennetz (41.).
Gladbach machte in der Schlussphase der ersten Halbzeit mächtig Druck, aber der WSV stand. Ranos zielte aus kurzer Distanz knapp über die Latte (45.). Aydogan verzog in der Nachspielzeit (45.+3.). Die Rot-Blauen gingen mit der Führung in die Kabine.
Bei strömendem Regen kassierte der WSV direkt nach dem Wechsel den Ausgleich. Fritz Fleck vollendete eine Kombination – 1:1 (47.). Gladbach machte weiter Druck, Luyambula musste mehrere Schüsse abwehren. Kamo fehlten bei einem Konter nur wenig (55.).
Aydogan zirkelte einen Freistoß aus 19 Metern neben den Pfosten (55.). Schaub und Ronay Arabaci kamen für Kamo und Arambasic (61.). Der WSV stabilisierte sich etwas. Luyambula wehrte gegen Michaelis ab (70.). Glück hatte der WSV in der 72. Minute, als der Ball von Vidic an den Pfosten und dann zum WSV-Schlussmann sprang.
Der Rückstand kam dennoch: Der eingewechselte Justin Adozi köpfte zum 2:1 ein (79.). Gladbachs Tyler Meister sah Gelb-Rot (80.). Fritz Kleiner wurde für Kleiner eingewechselt (81.). Der WSV warf in Überzahl nun alles nach vorne. In der Nachspielzeit wurde ein Ball von Aydogan noch über die Latte gelenkt. Die Punkte waren weg.
Das nächste Mal gefordert ist der WSV am kommenden Freitag (31. Oktober), wenn RW Oberhausen ab 19:30 Uhr zu Gast im Stadion am Zoo ist. Anschließend geht es am 9. November zum FC Gütersloh (14 Uhr).
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