Die Gladbacher Reserve hat 20 und damit fünf Punkte (bei 22:27 Toren) mehr auf dem Konto aus der Liga-Elfte WSV (15 Punkte bei 19:25 Toren). Es gibt allerdings eine Parallele: Beide Teams sind seit vier Runden ungeschlagen. Nach drei Unentschieden gewann der Bundesliga-Nachwuchs zuletzt in Lotte mit 1:0. Die Rot-Blauen holten ihrerseits zwei Siege und zwei Remis.
Chefcoach der Zweiten ist Sascha Eickel. Zu Saisonbeginn war die U23 noch von Eugen Polanski betreut worden, der nun Trainer der Profis ist und mit ihnen um 15:30 Uhr im Borussia-Park als Schlusslicht auf den Ligaprimus FC Bayern München trifft. Nicht zuletzt deshalb dürften ins Grenzlandstadion nicht viel mehr als die durchschnittlich 644 Fans kommen.
Aufpassen muss der WSV vor allem auf Jan Urbich, der bereits elfmal getroffen hat. Aus Wuppertaler Sicht der bekannteste Name ist Lion Schweers, der von 2021 bis 2024 für die Rot-Blauen auflief. Er hat ebenso wie Julian Korb seine Sperre abgesessen.
Beim WSV waren bis Freitag bis auf Kadi Atmaca (Faserriss) sowie die Langzeitverletzten Subaru Nishimura, Alwin Weber, Semir Saric und Muhammed Bejdic alle Spieler fit. Geleitet wird das Duell von Cedric Gottschalk mit seinen Assistenten Fasihullah Habibi und Lukas Luthe. Die Historie weist 14 WSV-Siege, vier Unentschieden und 16 Gladbacher Erfolge aus.
Unterdessen ist das Pokal-Viertelfinale beim Oberligisten FC Büderich auf den 19. November um 19:30 Uhr terminiert worden. Sollten die Bergischen hier, dann im Halbfinale beim SC St. Tönis oder VfB Hilden gewinnen und im Endspiel auf den Drittligisten MSV Duisburg treffen, könnten sie sich auch im Falle einer Niederlage für den DFB-Pokal qualifizieren. Das wäre der Fall, wenn der MSV am Ende in der 3. Liga unter die ersten vier Mannschaften kommt. Bis dahin ist es allerdings noch eine weite Reise.