Zum Kader der Westmünsterländer zählen unter anderem Torwart Paul Grave und die Feldspieler Philipp Hanke, Jan Holldack und Isaak Akritidis. Teamchef ist Christopher Schorch, als Torwarttrainer fungiert Sebastian Patzler. Sie alle haben eine rot-blaue Vergangenheit. Mit ihnen hat aus dem aktuellen WSV-Aufgebot allerdings niemand mehr zusammengespielt. Allein Sportchef Gaetano Manno stand seinerzeit in Wuppertal unter Vertrag.
Sein Team will die jüngste Aufwärtstendenz mit dem Remis gegen den Spitzenreiter Sportfreunde Siegen (1:1) und dem Sieg bei den Sportfreunden Lotte (2:1) fortsetzen. „Dazu müssen wir aber genauso an unser Limit gehen wie in den beiden vergangenen Spielen“, fordert Manno. Zumal sich das Team nach zwei Englischen Wochen diesmal länger vorbereiten konnte. (Bilder)
WSV siegt in Lotte
Das ist zweifelsohne auch notwendig: Bocholt gilt zu den Mitfavoriten auf den Aufstieg, auch wenn der Start nicht ganz glückte (Platz fünf mit 16 Punkten). „Der Kader ist entsprechend zusammengestellt“, so Manno Der WSV, bei dem weiterhin noch keine der verletzten Spieler zurückkehren, möchte mindestens ein Remis mitnehmen, um den Kontakt zum Mittelfeld zu halten.
Die Bilanz der vergangenen Jahrzehnte spricht für die Bergischen. 23 Siegen stehen 13 Remis und 14 Niederlagen gegenüber. In der vergangenen Saison gab es am Hünting in der Rückrunde ein 1:1, das Hinspiel im Stadion am Zoo endete allerdings mit einer 1:5-Schlappe. Schiedsrichter ist diesmal Marten Kaufels (26, TSV Nieukerk, Kreise Kleve/Geldern) mit seinen Assistenten Thibaut Scheer und Lars Aarts.
Nach dem Abpfiff kann der WSV erst einmal durchschnaufen. Weiter geht es erst am 14. Oktober mit dem Pokalspiel beim Oberligisten SpVg. Schonnebeck (19:30 Uhr) und am 18. Oktober mit dem Punktspiel gegen die U23 des VfL Bochum (18 Uhr, Stadion am Zoo).
