Seit Montag (20. Oktober) steht die genaue Diagnose fest. Es handelt sich um einen Faserriss. „Kadi fällt zwei, drei Wochen aus. Das ist bitter, aber da müssen wir durch“, so der Sportliche Leiter Gaetano Manno auf Anfrage der Rundschau. Atmaca war in der 59. Minute eingewechselt worden, musste aber in der 75. Minute wieder vom Feld.
Damit setzt sich die Leidenszeit des pfeilschnellen Dribblers fort. Am ersten Spieltag Ende Juli gegen Fortuna Köln hatte er sich ebenfalls verletzt, auch seinerzeit war zunächst ein Faserriss disgnostiziert worden. Am Ende handelte es sich aber um einen Muskelbündelriss. Ein solcher soll es diesmal nicht sein.
WSV-Remis gegen Bochum II
Erst am 10. Oktober konnte er in einem Geheimtest bei einem Drittligisten wieder für 20 Minuten mitwirken. Vier Tage später erzielte er, erneut eingewechselt, im Pokal-Achtelfinale beim Oberligisten Spielvereinigung Schonnebeck das entscheidende 1:0.
Atmaca dürfte damit die folgenden Partien am Samstag (25. Oktober) bei der U23 von Borussia Mönchengladbach, beim Flutlicht-Hit am 31. Oktober gegen RW Oberhausen (der Vorverkauf hat begonnen) und am 9. November beim FC Gütersloh verpassen. Er reiht sich damit wieder ein in die Liste der Ausfälle mit Subaru Nishimura, Alwin Weber, Muhamed Bejdic und Semir Saric.
Trotz des personellen Rückschlags ist die Stimmung beim WSV gut. Zwar war die Leistung beim 2:2 gegen Bochum nicht gut, aber einmal mehr stimmte die Moral. Lohn waren der späte Ausgleich durch Fritz Kleiner und das fünfte Pflichtspiel ohne Niederlage. Beim Tabellenfünften Gladbach wartet zwar eine schwierige Aufgabe. Im Grenzlandstadion kann der WSV wieder auf die Auswärts-Kontertaktik setzen, die in Lotte und Bocholt erfolgreich war.