Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Trainer Tyrala: „Verdient einen Punkt geholt“

Wuppertal · Nach der 0:7-Klatsche am Ende der vergangenen Saison wollte es der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV in Gütersloh deutlich besser machen. Das gelang mit dem 0:0. Die Stimmen nach dem Spiel im Heidewald-Stadion.

WSV-Trainer Sebastian Tyrala.

Foto: Stefan Rittershaus

Sebastian Tyrala (Trainer des Wuppertaler SV): „Die Zuschauer haben kein Topspiel gesehen. Das lag viel an uns, das muss man ehrlicherweise sagen. Wir haben versucht, gut zu stehen und zu kontern. Das ist halt unsere Art und Weise im Moment. Das macht die Mannschaft sehr, sehr gut. Die Null stand. Am Ende haben wir verdient einen Punkt geholt, weil wir wenig zugelassen haben und wir trotzdem Nadelstiche gesetzt haben.

Es war nicht so, dass wir gar nicht am Spiel teilgenommen haben. Wir hatten auch einige Möglichkeiten, die Gütersloh super verteidigt hat. Ich bin sehr froh, der FCG ist eine Topmannschaft in der Liga. Man sieht: Jedes Spiel in dieser Liga ist unfassbar schwer und eng. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, sie hat alles reingeworfen. Den Punkt nehmen wir gerne mit.“

Julian Hesse (Trainer des FC Gütersloh): „Das war das Spiel, was wir auch erwartet hatten. Wuppertal hat eine aggressive Verteidigung. Es war klar, dass wir keine 20 Hochkaräter bekommen. Wir wussten, dass wir Geduld brauchen, und dann musst du da sein. Wir hatten in der ersten Halbzeit die zwei besten Chancen, in der zweiten auch gute knapp am Tor vorbei. Wir hatten 20 Ecken und hohe Einwürfe und haben alles probiert.

Wuppertal hatte immer wieder einen Fuß drin, hat leidenschaftlich verteidigt. Trotzdem hatten wir die Situationen, 1:0 zu gewinnen, das wäre dann auch o.k. gewesen. Am Ende fährt der WSV noch zwei, drei gefährliche Konter. In der Summe müssen wir heute damit leben. Es fühlt sich wie zwei verlorene Punkte an, aber es muss weitergehen.“

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter des Wuppertaler SV): „Es war kämpferisch eine Topleistung, auch wenn wir nicht viel den Ball hatten. Am Ende wären sogar noch der Lucky Punch und ein Sieg drin gewesen. Wir nehmen den Punkt mit, er war hart erarbeitet.

Es war wichtig, vor dem sehr wichtigen Pokalspiel in Büderich ein Erfolgserlebnis zu haben. Man darf ja nicht vergessen, wer heute alles gefehlt hat. Die disziplinarische Maßnahme bei Ronay Arabaci galt nur für dieses Spiel, ab Dienstag ist er wieder voll dabei.“

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