Markus Pütz (Trainer Bergischer HC): „Es war ein sehr hektisches Spiel, das viel Thermik erzeugt hat. Wir sind in der ersten Halbzeit auf zwei Tore ran und machen es gut. Mit vielen Teilen sind wir sehr zufrieden. Das Ergebnis zeigt leider, dass die Abwehrleistung nicht ausreicht, um für Punkte infrage zu kommen. 43 Gegentore sind einfach zu viel – gerade in der zweiten Halbzeit der Minus-Fünf-Lauf von 30:28 auf 35:28 war schmerzhaft. Wir haben dann auch nicht die guten Wurfsituationen.
Wir wollten es eigentlich geduldiger spielen im Angriff. Es gibt dann auch ein paar wichtige Paraden vom Kieler Torhüter-Trio. Trotzdem muss ich die Mannschaft loben, weil wir nach dem Pokalfight mit zwei Verlängerungen viel basteln mussten, um über die Zeit zu kommen. Es war ein Bonusspiel heute für uns, deshalb ist das auch schnell abgehakt.“
Filip Jicha (Trainer THW Kiel): „Es war ein sehr intensives Spiel mit vielen Emotionen. Im Vorfeld hatte ich große Sorgen, weil wir sehr angeschlagen sind und eine Krankheit durch den Kreis unserer Mannschaft geht. Es ist eine angespannte Lage. Deshalb freue ich mich, dass wir solche Emotionen zeigen konnten. Ich denke, ich spreche für beide Trainer, wenn ich sage, dass ich mich auf das Rückspiel freue. Das könnte bald kommen.“
Fabian Gutbrod (Sportlicher Leiter Bergischer HC): „Wir haben über weite Strecken einen guten Kampf geliefert. Natürlich hat uns das Pokalspiel noch in den Knochen gesteckt. Aber wir machen ein sehr gutes Spiel im Angriff, sind nur in der Abwehr nicht gut genug, um Punkte holen zu können. Trotzdem war das ein ordentlicher Auftritt von uns, der leider zu hoch verloren ging.“