Fußball-Regionalliga WSV: Pokaltraum, Atmaca-Probleme und Rückkehrer

Wuppertal · Es sind drei ziemlich wichtige Spiele, die der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV nun vor der Brust hat. Sportchef Gaetano Manno fordert, sich zunächst ausschließlich auf die nächste Partie zu konzentrieren – das Niederrheinpokal-Viertelfinale am Samstag (15. November 2025) ab 13:30 Uhr beim Oberligisten FC Büderich. Aus gutem Grund.

Wie in Gütersloh will sich der WSV auch in Büderich bei den Fans bedanken.

Foto: Stefan Rittershaus

Schließlich ist der Weg ins Finale zumindest machbar, war die Losfee freundlich gestimmt. Im Falle eines Sieges würde in der Vorschlussrunde mit dem SC St. Tönis oder dem VfB Hilden ein weiterer Oberligist warten. Drittligist RW Essen ist bereits ausgeschieden, der MSV Duisburg (3. Liga) sowie die Regionalligisten 1. FC Bocholt und RW Oberhausen sind auf der anderen Schiene unterwegs.

Und: Käme der WSV in ein Finale gegen Duisburg und würden die Meidericher in der 3. Liga am Ende mindestens Tabellenvierter, wäre der sportlich und finanziell äußerst attraktive Einzug in den DFB-Pokal schon vor dem Endspiel perfekt.

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WSV holt Punkt in Gütersloh

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Das alles ist aber noch Zukunftsmusik. „Das Spiel ist für unseren gesamten Verein sehr wichtig“, warnt WSV-Sportchef Gaetano Manno vor den Büderichern, die in der Oberliga zwar nur auf Platz 13 liegen, zuletzt aber beim Zweiten Schonnebeck (wo der WSV im Achtelfinale knapp 1:0 gewann) durch ein Eigentor in der Nachspielzeit ein 2:2-Unentschieden holten. Büderich, ein Stadtteil von Meerbusch, geht die Partie mit seinem Kapitän Kevin Weggen (von 2012 bis 2015 beim WSV) inhaltlich durchaus offensiv an: „Rhein aufwärts, Wupper abwärts“ heißt es auf den Spielankündigungs-Plakaten.

Subaru Nishimura dürfte nach seinem Mittelfußbruch endgültig wieder zum Kader gehören, ebenso Salmin Rebronja (in Gütersloh gesperrt) und Ronay Arabaci (in Gütersloh aus disziplinarischen Gründen nicht dabei). Kadi Atmaca (Faserriss) fehlt dagegen wohl weiter. „Er hat noch immer Probleme, wir gehen kein Risiko ein. Er ist für uns ein ganz wichtiger Spieler“, so Manno.

Zumal es in der Liga nicht entspannter weitergeht. Am 22. November kommt die U23 von Fortuna Düsseldorf, die nur einen Punkt hinter dem WSV liegt, zum letzten Heimspiel des Jahres ins Stadion am Zoo (14 Uhr). Eine Woche später (29. November) reisen die Rot-Blauen zum Bonner SC, der drei Zähler mehr eingesammelt hat. Manno: „Wir gucken weiter von Spiel zu Spiel. Damit sind wir bisher gut gefahren.“

Auf dem Weg, in der Winterpause im Pokal-Halbfinale und in der Liga über dem Strich zu stehen.