Der BHC musste auf Elias Scholtes (Verletzung am Sprunggelenk) und Soeren Servos (Bauchmuskelzerrung) verzichten, Hannover auf Marius Steinhauser (Mittelhandbruch). Die Partie startete mit Fehlwürfen auf beiden Seiten. In der 4. Minute verwandelte August Pedersen einen Siebenmeter zum 1:0. Sören Steinhaus glich zum 1:1 aus und legte auch das 1:2 nach (7.).
Der BHC war direkt im Soiel. Yannick Fraatz (7.) und Nico Schüttle (10.) bauten die Führung auf 4:2 aus. Nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen den Ex-BHCer Lukas Stutzke hätten die Gäste weiter davonziehen können, Noah Beyer scheiterte jedoch mit seinem Siebenmeter (10.). Trotz einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Steinhaus markierte Aron Seesing das 8:6 für den Aufsteiger (14.).
Johannes Wasielewski sorgte für die erste Drei-Tore-Führung – 7:10 (16.). Stutzke führte den Gastgeber auf 9:10 heran (18.), der BHC nahm eine Auszeit – und arbeitete konzentriert weiter. Steinhaus‘ fünfter Treffer bedeutete das 12:10 für die Gäste (20.). Dann allerdings gelang August Pedersen mit zwei Toren das 12:12 (21.).
Tomas Beyer und Babak legten in der Folgezeit vor, Hannover zog nach. So stand es nach 25 Minuten 14:14. In der 27. Minute drehte Pedersen den Spielstand auf 15:14, Lars Kooij antwortete zum 15:15 (28.). Jonathan Edvardsson gelang das 16:15 (29.). Babak verlor den Ball und verursachte einen Siebenmeter, Pedersen verwandelte zum 17:15. So ging es in die Pause.
Den Start in den zweiten Durchgang verschlief der BHC, Hannover zog etwas auf 19:15 davon (32.). Abreißen ließen die Bergischen aber nicht. Beyer netzte einen Siebenmeter zum 19:21 ein (36.), Seesing untermauerte das mit dem 20:21 (37.). Hannoer behauptete die knappe Führung, lag meist mit zwei Toren vorn wie beim 25:23 (43.). Dann aber machte er Beyer per Siebenmeter wieder extrem spannend – 24:25 (45.). Der BHC vergab den möglichen Ausgleich.
Statt eines Remis war nun der Favorit wieder am Zuge: Justus Fischer stellte auf 27:24 (47.). Stutzke kassierte beim Stand von 28:26 zwei Minuten, trotzdem traf Pedersen zum neunten Mal (52.). Der BHC verlor nicht die Nerven, Steinhaus zeichnete für den 28:29-Anschluss verantwortlich (55.), Fuchs für das 29:29 (56.). Uscins verwarf, Steinhaus dann aber auch.
Der Krimi ging weiter: Leif Tissier netzte zum 30:29 ein (56.). Steinhaus schoss eine Fahrkarte, Stutzke nicht – 31:29 (57.). Der BHC nahm die letzte Auszeit. Wasielewski scheiterte aus kurzer Distanz (57.). Auch Schöttle zeigte Nerven (58.). Das 33:29 von Vilhelm Poulsen war die Vorentscheidung.
Die nächste Partie bestreitet der BHC am 30. November. Dann kommt der HSV Hamburg um 16:30 Uhr in die Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf. Am 5. Dezember steigt das bergische Derby beim VfL Gummersbach (20 Uhr).