Die Stimmen nach dem Spiel WSV-Sportchef Manno: „Waren trotzdem nicht präsent“

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist WSV hat das letzte Heimspiel des Jahres verloren – gegen den direkten Konkurrenten Düsseldorf U23 mit 2:4. Die Stimmen nach der Partie im Stadion am Zoo.

Düsseldorfs Co-Trainer Andreas „Lumpi“ Lambertz und WSV-Sportchef Gaetano Manno vor dem Anpfiff.

Foto: Dirk Freund

Jens Langeneke (Trainer Fortuna Düsseldorf U23): „Ich bin sehr erleichtert, wir hatten eine Serie von sechs Spielen ohne Sieg und sind schlecht ins Spiel gestartet. Wir sind nach dem Gegentor stark zurückgekommen. Die Qualität der Tore war sehr gut. In der zweiten Halbzeit haben wir es mit den Elfmetern ausgebaut und nach Hause gespielt, auch wenn der WSV seine Chancen hatte. Heute waren wir aber mal dran und darüber freue ich mich sehr.“

Sebastian Tyrala (Trainer Wuppertaler SV): „Es gibt nichts viel zu sagen. Wir bekommen gegen einen direkten Konkurrenten vier Gegentore zu Hause, das ist viel zu viel. Levin Müller bekam ein Knie ins Gesicht. Es ist hoffentlich nichts Dramatisches, aber ihm war nicht gut und er hatte schlimme Kopfschmerzen.“

Gaetano Manno (Sportlicher Leiter Wuppertaler SV): „Wir haben in der ersten Minute ein Geschenk gekriegt, das sollte eigentlich Kraft geben. Wir waren trotzdem nicht präsent, nicht aktiv, haben keine zweiten Bälle gewonnen. Wir geben das 1:0 her, das ist mir zu einfach. Im ersten Durchgang hatten wir kaum Körpersprache.

Das war nach dem Wechsel besser. Aber als wir drauf und dran waren, das 2:2 zu erzielen, geben wir das Spiel durch einen unnötigen Elfer her. Wir müssen uns hinterfragen, warum wir in der ersten Halbzeit keine Körpersprache hatten – gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Die Situation ist momentan festgefahren. Wir müssen schauen, dass wir da rauskommen und bis zur Pause noch irgendwie einen Sieg holen. Wir müssen noch enger zusammenrücken.

Alles auf die Verletztenmisere zu schieben ist zu einfach. Wir haben auch in Dortmund mit 14 Spielern einen Punkt geholt. Die Elf, die auf dem Platz stand, war schlagkräftig genug. Dass nun auch Dominic Duncun ausfällt, tut doppelt weh. Die Rote Karte war ein Witz, der Schiri hat sich von der Düsseldorfer Bank, die mit 20 Mann aufgesprungen ist, beeinflussen lassen. Levin Müller war schwindelig, ihm geht es aber besser. Ich hoffe, dass in der Winterpause die vielen Verletzten zurückkehren.“

Zum Liveticker: hier klicken!