„Wir hatten gehofft, dass Vincent Schaub eventuell rechtzeitig fit wird. Das klappt aber leider nicht, er hat noch Schmerzen“, so WSV-Sportchef Gaetano Manno gegenüber der Wuppertaler Rundschau. Die Stürmer Fritz Kleiner, Alwin Weber und Muhammed Bejdic müssen ohnehin passen. Bleibt damit nur noch Jeff Fehr, dazu Daiki Kamo und Ronay Arabaci, die aber keine „echten“ Neuner sind.
Dominic Duncan ist nach seiner roten Karte gegen die Düsseldorfer U23 (2:4) für zwei Partien gesperrt worden. Er verpasst damit auch den letzten WSV-Auftritt des Jahres am 5. Dezember bei Fortuna Köln (19:30 Uhr). Immerhin kehrt mit Celal Aydogan ein Leistungsträger nach seiner Gelbsperre zurück.
„Wir gehen momentan auf dem Zahnfleisch, keine Frage. Wir müssen uns bis zur Winterpause durchbeißen und alles geben – so wie wir es beispielsweise in Gütersloh gemacht haben“, fordert Manno.
Gegen Düsseldorf war der WSV zwar in der ersten Minute in Führung gegangen, Sicherheit gab das aber nicht. „Stattdessen haben wir die Fortuna ins Spiel geholt, es fehlten in der ersten Halbzeit die Körpersprache und der unbedingte Wille. Das hat die Mannschaft verstanden“, berichtet Manno. „Nach dem Wechsel war es viel besser, aber da sind uns dann unnötige Fehler wie beim Elfmeter unterlaufen.“
Dass es auch 2025/26 angesichts des erneut reduzierten Etats, des notwendigen weiteren Umbaus und der Konzentration auf junge Spieler ausschließlich um den Klassenerhalt geht, hatten die Verantwortlichen vor dem Saisonbeginn klar kommuniziert. Daran hat sich nichts geändert, ob des Verletzungspechs ohnehin nicht. Die intern angestrebten 20 Punkte bis zu den Feiertagen sind theoretisch zwar noch möglich (aktueller Stand: 16), dazu müssten aber in Bonn und in Köln insgesamt vier Zähler her.
„Die derzeitige Phase ist nicht einfach, aber wir können unser großes Ziel erreichen. Ich hoffe, dass nach der Winterpause einige wichtige Spieler wie zum Beispiel Kadi Atmaca wieder zur Verfügung stehen. Ich bleibe dabei, dass wir auf jeden Fall wettbewerbsfähig sind. Und eines steht fest: Die Mannschaft ist absolut intakt“, ist sich der Sportchef sicher.