Ob der WSV auf einem Abstiegsplatz überwintert, entscheidet sich möglicherweise erst am Samstag nach der Partie zwischen dem SV Rödinghausen und den Sportfreunden Siegen- sofern die Bergischen nicht in der Domstadt verloren haben. Klar ist: Köln geht als klarer Favorit in das Duell. Das Team von Trainer Matthias Mink holte sich am vergangenen Wochenende durch ein sicheres 4:0 gegen die Sportfreunde Lotte Platz eins nach der Hinrunde.
Für den Erfolg zeichneten zwei ehemalige Rot-Blaue maßgeblich verantwortlich. Timo Bornemann (2024/25) erzielte zwei Treffer, Enzo Wirtz (2016 bis 2018) einen. Im Kader steht mit Tom Geerkens (von Januar bis Juni 2024 aus Bielefeld ausgeliehen) ein weiterer Ex-WSVer. Wirtz (zehn Tore) ist bester Schütze der Südstädter, es folgen Hamadi El Ghaddoui (acht), Bornemann und Vleron Statovci (je fünf). Köln hat daheim fünf Auftritte gewonnen, viermal gab es ein Unentschieden.
Der WSV reist weiterhin mit Personalproblemen an. Neben den Langzeitverletzten fehlen die gesperrten Dominic Duncan und Jeff Fehr. Hinter dem Einsatz von Aldin Dervisevic (Fleischwunde) stand noch ein Fragezeichen. Das letzte WSV-Spiel des Jahres leitet Dr. Marcel Benkhoff, an den Linien sind Jörn Schäfer und Björn Sauer.
Nach dem Abpfiff beginnt für das Team der Urlaub. Trainingsauftakt ist am 2. Januar. Am 3. Januar geht es zur Stadtmeisterschaft in die Uni-Halle. Das erste Freiluft-Testspiel steigt am 10. Januar beim Westfalen-Oberligisten SpVgg. Vreden, vom 12. bis 18. Januar folgt das Trainingslager in Lara in die Türkei (unter anderem mit einem Testspiel gegen den Chemnitzer FC).
Die Regionalliga startet wieder am 24. Januar mit dem Derby gegen das Tabellenschlusslicht SSVg Velbert, am 31. Januar folgt die Reise zum SV Rödinghausen, einem weiteren direkten Konkurrenten. In der Hoffnung, dass der Kader dann wieder komplett ist.
