Architekturpreis für neue Studentenwohnheime Wuppertaler Studierende wohnen ausgezeichnet

Wuppertal · Die fünf neuen Studentenwohnheime des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal an der Max-Horkheimer-Straße wurden bereits vom Bund Deutscher Architekten (BDA) als „vorbildliche Bauten“ mit dem Architekturpreis Wuppertal 2020 ausgezeichnet, nun erhalten sie auch den Architekturpreis des Landes Nordrhein-Westfalen 2021.

 Der alle 3 Jahre vergebene Preis ist bereits die 12. Auszeichnung insgesamt für die Studentenwohnheime des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal.

Der alle 3 Jahre vergebene Preis ist bereits die 12. Auszeichnung insgesamt für die Studentenwohnheime des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal.

Foto: Sigurd Steinprinz

Der alle 3 Jahre vergebene Preis ist bereits die 12. Auszeichnung insgesamt für die Studentenwohnheime des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal.

„Wir hatten immer das Ziel, mit unseren Studentenwohnheimen nicht nur den Bedarf der Studierenden zu treffen, sondern auch städtebaulich und ökologisch vorbildlich zu bauen. Es freut mich sehr, dass dies durch die landesweite Auszeichnung erneut Anerkennung findet“, erklärt Fritz Berger, seit 1987 Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal.

Nähere Informationen zu den ausgezeichneten Wohnheimen gibt es auf YouTube und der Webseite des Hochschul-Sozialwerks.

Das Jury-Urteil zu den Studentenwohnheimen, „Variowohnen“ in Wuppertal

„Die studentische Wohnanlage am südlichen Ende der Max-Horkheimer-Straße, unweit der Bergischen Universität Wuppertal auf dem Grifflenberg, setzt eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit von Architekt*in und Bauherr*in fort. Das Ensemble aus einem höheren und vier niedrigeren Einzelbaukörpern vermittelt städtebaulich überzeugend zwischen der benachbarten Kleingartenanlage und den teils neungeschossigen Wohnungsbauten dahinter. Dabei galt das Grundstück wegen seines besonders schmalen Zuschnitts und einer extremen Höhendifferenz als nahezu unbebaubar. Der Entwurf nutzt die Hanglage zur höhenversetzten Erschließung der Häuser und reduziert den Anteil an Verkehrsflächen auf ein Minimum. Die gärtnerische Gestaltung der Außenräume kontrastiert mit der Fassadenverkleidung aus Aluminium-Zackenprofilen. Rote und silbergraue Profiltafeln sind teilweise perforiert und umhüllen das Gebäude wie ein Vorhang, der bei Dunkelheit leicht und transparent wirkt. Hier ist bezahlbarer und anspruchsvoll gestalteter Wohnraum für Studierende entstanden, der mit seinem besonders hohen energetischen Standard überdies ein Vorbild für nachhaltiges Bauen darstellt.“

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