Nach ersten Ermittlungen der zuständigen Autobahnpolizei Düsseldorf hatte der 59 Jahre alte Fahrer eines Audi nicht bemerkt, dass sich auf Höhe der Anschlussstelle Wuppertal-Elberfeld ein Stau gebildet hatte und der Verkehr nur zähflüssig rollte. Um einen Zusammenprall zu vermeiden, wollte der Wuppertaler noch kurzfristig vom linken auf den rechten Streifen wechseln. Dabei prallte sein Wagen aber gegen den Mazda eines 29-jährigen Wuppertalers.
Der 59-Jährige, sein 34-jähriger Beifahrer und der 29 Jahre alte Mazda-Fahrer zogen sich durch den Zusammenstoß schwere Verletzungen zu. Sie mussten zunächst vor Ort von Notärzten versorgt werden. Anschließend wurden sie mit Rettungswagen zur weiteren intensivmedizinischen Behandlung in Kliniken gebracht. Über ihren genauen Gesundheitszustand liegen momentan keine Informationen vor. Beide Wagen waren nicht unterdessen mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Die Fahrtrichtung Kreuz Wuppertal-Nord war in dem Bereich während der Bergungsmaßnahmen zeitweise komplett gesperrt. Es bildete sich Stau, der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Wuppertal-Varresbeck abgeleitet. Allerdings waren auch die Umgehungen schnell überlastet. Später gab die Polizei zunächst den rechten Fahrstreifen wieder frei. Erst als der Unfallbereich von ausgelaufenen Betriebsstoffen und von Trümmerteilen befreit war, konnte der Verkehr wieder ungehindert fließen.
Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Dazu wertet sie auch die die Spuren sowie Aussagen von Augenzeuginnen und Augenzeugen aus. Als wahrscheinliche Unfallursache gilt momentan menschliches Versagen.