Für Familien mit kleinen Kindern ist ein Fahrradanhänger eine praktische Lösung auf der Tour. Die Kinder fahren darin bequem mit, sind gleichzeitig vor Sonne und Regen geschützt und machen unterwegs Pausen, ohne dass die Fahrt dafür unterbrochen wird. Es gibt verschiedene Fahrradanhänger mit cleveren Zusätzen und Ausstattungsdetails, wie einer besonders weichen Federung, einem Insektenschutz und Belüftungseinsätzen. Diese Zusatzfeatures erhöhen den Komfort auf längeren Strecken.

Auch die einwandfreie Verarbeitung und die Materialqualität sind bei der Auswahl eines Fahrradanhängers maßgeblich. Die verwendeten Materialien sollten nämlich möglichst stabil und strapazierfähig sein. Auf den Kauf von Gefährten mit möglichen Schadstoffen oder Belastungen durch PFAS und Weichmacher sollte man unbedingt verzichten.

Hinweis: Das Fahren mit Fahrradanhänger erfordert etwas Übung, denn das Fahrverhalten verändert sich, weil das Rad träger in Kurven reagiert und sich der Bremsweg verlängert. Wenn man nicht regelmäßig mit einem Fahrradanhänger fährt, sollte man deshalb vorher in jedem Fall kleinere Übungstouren einplanen.

Für die Sicherheit auf der Fahrt, vor allem bei schlechten Sichtverhältnissen oder in der Dunkelheit, sind funktionierende Rücklichter und Reflektoren unerlässlich. Helle Farben erhöhen obendrein die Sichtbarkeit.

Zur Ausstattung gehören neben Fahrrädern und Anhängern selbst auch geeignete Helme. Für Kinder sollten Eltern auf einen guten Sitz achten und Modelle mit ausreichender Belüftung und reflektierenden Elementen bevorzugen, da diese zum Tragekomfort und der Sichtbarkeit beitragen.

Für längere Familien-Touren mit dem Rad empfiehlt es sich, zusätzlich ausreichend Wasser, Sonnencreme, und kleine Snacks sowie ein kleines Reparaturset mitzunehmen. Außerdem sind folgende Punkte unerlässlich:

Laut einer Auswertung des Deutschen Verkehrssicherheitsrats ist das Unfallrisiko mit Fahrradanhängern im Vergleich zu anderen Transportmöglichkeiten für Kinder, insbesondere dem Fahrradkindersitz und dem Lastenrad, gering. Dennoch ist eine vorsichtige Fahrweise ausschlaggebend, insbesondere bei steileren oder unübersichtlichen Abschnitten.

Die Nordbahntrasse eröffnet Familien eine gut erreichbare, sichere und abwechslungsreiche Möglichkeit für entspannte Fahrradtouren im städtischen Raum. Kurze Etappen, vielfältige Haltepunkte und eine stabile Infrastruktur machen sie zu einem beliebten Ziel für kleine und große Ausflügler.

Einsteigerfreundliche Abschnitte der Nordbahntrasse finden sich unter anderem in Vohwinkel, am Mirker Bahnhof sowie im Bereich Schee. Vohwinkel eignet sich gut als Ausgangspunkt und ist bequem mit dem Auto oder der Schwebebahn erreichbar. Der Mirker Bahnhof ist günstig gelegen und bietet außerdem eine problemlose Anbindung an Gastronomie und Spielbereiche. Schee wiederum punktet mit einem ländlichen Charakter und der Nähe zum Skulpturenweg.

Wichtig für die Planung: Für eine Fahrradtour mit Kindern gelten Etappen zwischen fünf und zehn Kilometern täglich als gut machbar. Diese Distanzen lassen sich mit regelmäßigen Pausen entspannt bewältigen.

Entlang der Strecke laden zahlreiche Orte zum Verweilen ein. Zu den beliebtesten zählen die Utopiastadt am Mirker Bahnhof mit Sitzgelegenheiten, Café und Kulturangeboten sowie Spielplätze und Grünflächen in Wichlinghausen oder am Loh. Auch die Viadukte bieten Aussichtspunkte mit Blick über das Tal und eignen sich als kurze Stopps.

Die beste Zeit für einen Fahrradausflug auf der Nordbahntrasse ist zwischen Frühling und Spätsommer. Während im Frühjahr milde Temperaturen und blühende Landschaften locken, versprechen die schattigen Tunnelabschnitte an heißen Sommertagen eine angenehme Abkühlung.

Bei einer Fahrradtour in der warmen Jahreszeit sind allerdings ein frühzeitiger Start der Radtour und regelmäßige Pausen empfehlenswert. Speziell bei Hitze sollte man immer genügend Wasser dabeihaben und rechtzeitig schattige Plätze für die Rast suchen. Bei etwaigen Regenfällen sollten Ausflügler auf rutschige Straßenstellen achten, hauptsächlich im Tunnelbereich.