Stadt und Uni Umfrage zum Thema Sport in Wuppertal

Wuppertal · Welche Sportarten betreiben die Wuppertalerinnen und Wuppertaler? Welche Sportanlagen nutzen sie und wie beurteilen sie deren Zustand? Wie wird das Image der Sportvereine bewertet? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt einer Befragung, die das Sport- und Bäderamt in Kooperation mit dem Stadtsportbund und der Bergischen Universität Wuppertal durchführt.

 Die Bezirkssportanlage am Freudenberg (Archivbild).

Die Bezirkssportanlage am Freudenberg (Archivbild).

Foto: Stadt Wuppertal

Anfang März erhalten die ersten 6.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Alter von 10 bis 80 Jahren den Link zu einem Online-Fragebogen zugeschickt. „Wir möchten jeden, der ein Anschreiben erhält, herzlich bitten, sich an der Befragung zu beteiligen und den Fragebogen auszufüllen“, betont Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. „Die Aussagen der Wuppertalerinnen und Wuppertaler – unabhängig davon, ob sie gegenwärtig sportlich aktiv sind oder sich nur selten oder gar nicht in ihrer Freizeit bewegen – stellen eine wesentliche Grundlage für die Sportentwicklungsplanung dar“, so Sportdezernent Matthias Nocke.

Das Beantworten der Fragen nimmt rund 10 bis 15 Minuten Zeit in Anspruch. Weitere 6.000 Personen bekommen den Fragebogen im Juni 2024 zugeschickt, um auch das Sportverhalten in der wärmeren Jahreszeit besonders zu berücksichtigen. „Eine große Beteiligung an beiden Befragungen ist sehr wichtig, denn sie ermöglicht genaue Ergebnisse zu den einzelnen Stadtbezirken und zu den saisonalen Unterschieden im Sporttreiben“, erklärt Oliver Wulf, der das Projektteam des Arbeitsbereichs Sportsoziologie der Bergischen Universität Wuppertal leitet.

Mit der Erhebung möchten Sport- und Bäderamt, Stadtportbund und Uni in Erfahrungen bringen, wie derzeit welche Sportstätten und Bewegungsräume in Wuppertal in Anspruch genommen werden und wo in Zukunft Handlungsbedarf besteht. Auch soll erfragt werden, welche neuen Sportarten Bürgerinnen und Bürger gern kennenlernen würden.

Zeitgleicherfolgt eine umfassende Analyse zum Bedarf und Angebot der Sport- und Bewegungsräume und zu den Bedingungen des Schul- und Vereinssports. Dazu werden die Schulen und Sportvereine im Rahmen von separaten Umfragen gezielt befragt. Die Untersuchungen sollen bis zum Ende des Jahres 2024 abgeschlossen sein. Die Ergebnisse werden im Sportausschuss und der Öffentlichkeit vorgestellt, damit auf dieser Basis über Maßnahmen für die Zukunft diskutiert und entschieden werden kann.

„Die angeschriebenen Wuppertalerinnen und Wuppertaler haben es in der Hand, den Fragebogen auszufüllen und so ihre Erfahrungen und Ansichten der Politik und Verwaltung mitzuteilen. Sie tragen damit tatkräftig zur Entwicklung von Bewegung, Spiel und Sport bei. Diese Chance sollten sie nutzen“, so Sport- und Bäderamtsleiterin Alexandra Szlagowski.

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