Neugierige und Interessierte haben in diesen Stunden Zeit und Gelegenheit, um sich die Kirche von innen anzuschauen und/oder einen Moment dort zu verweilen – ausgenommen sind die Gottesdienstzeiten. Diesen Moment zur Einkehr haben in den vergangenen Jahren über eine Viertelmillion Menschen genutzt. „Einfach ankommen, eine Kerze anzünden und die Atmosphäre der Kirche genießen“, erklärte es damals Gerd Päppinghaus, der vor zwei Jahren starb.
Mit einem geselligen Beisammensein im Katholischen Stadthaus haben die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die das Projekt „Offene Kirche“ nicht funktionieren würde, auf die vergangenen 14 Jahre zurückgeblickt. Dabei erinnerte Pfarrer Bruno Kurth an die Anfänge des Projekts, als viele Gemeindemitglieder noch unsicher waren, ob man so viele Ehrenamtliche überhaupt finden würde. „Wir haben dann einfach mal angefangen und gesehen, dass genügend Menschen bereit waren, sich zu beteiligen“, sagt Laurentius-Pfarrer Kurth.
Gemeinsam mit Ehrenamtskoordinatorin Andrea Oldenburg organisiert nun Michael Erlinghagen die vielen Helfer, um den Menschen in der trubeligen Elberfelder Innenstadt einen ruhigen Moment des Innehaltens in der Basilika zu ermöglichen.