Mehr als 13 Kilometer geschafft Renaturierung der Wupper: Als Letztes kommt das Hardtufer

Wuppertal · Der Wupperverband setzt die naturnahe Gestaltung der Wupper gemeinsam mit der Stadt Wuppertal und mit ansässigen Unternehmen um. Bis jetzt wurden bereits mehr als 13 Kilometer neu entwickelt. Der letzte noch ausstehende Abschnitt im Bereich Hardtufer soll 2026/27 umgesetzt werden.

Die Wupper im Bereich Pestalozzistraße.

Foto: Wupperverband/Susanne Fischer

Für den Bereich Wuppertal-Kohlfurth plant der Verband die Aufweitung des Flusses. Wenn die beantragten Fördermittel für das Projekt bewilligt werden, sollen die Ausschreibung und der Baustart ab 2025 erfolgen.

Für umfangreiche Maßnahmen an der oberen Wupper / Wipper zwischen Marienheide und Wipperfürth laufen im Zeitraum von 2025 bis voraussichtlich 2027 die Planungen. Dort sollen viele Bereiche in einem rund zehn Kilometer langen Abschnitt renaturiert werden und Retentionsraum im Sinne des „grünen Hochwasserschutzes“ geschaffen werden.

„Der Wupperverband blickt in diesem Jahr auf sein 95-jähriges Bestehen. Bei der Gründung im Jahr 1930 war die Wupper eine Kloake. Heute ist sie bereits wieder viel lebendiger“, freut sich Ingo Noppen (Vorstand des Wupperverbands).

Noppen weiter: „Sie ist deutlich sauberer, hat vielerorts natürlichere Strukturen und mehr Dynamik. Viele Fischarten und andere Lebewesen sind zurückgekehrt und finden im und am Wasser wieder einen Lebensraum. Für die Menschen bietet der Fluss heute wieder Lebensqualität. Diesen Weg setzen wir mit Engagement fort und beziehen unsere Maßnahmen zur Anpassung an die Klimawandelfolgen ein.“