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ÖPNV in Wuppertal: Einschränkungen beim RE 49 und Müngstener

ÖPNV in Wuppertal : Einschränkungen beim RE 49 und Müngstener

Nachdem andere Anbieter zum 1. Februar 2022 bislang von der Abellio Rail GmbH betriebene Bahnstrecken übernehmen, gibt es im Januar einen bis zum 27. Februar gültigen Übergangsfahrplan mit vorübergehend eingeschränktem Angebot. Aus Wuppertaler Sicht sind die Linien RE 49 (Wupper-Lippe-Express über Essen und Oberhausen nach Wesel) sowie S 7 (Der Müngstener) betroffen.

Demnach wird der RE 49 ab dem 10. Januar eingestellt. „Alternativen sind durch die Linien S3 und S9 gewährleistet“, heißt es. Auf der S 7 wird der Takt ab dem 17. Januar reduziert. Statt drei Fahrten in der Stunde gibt es dann stündlich nur noch zwei Zugleistungen.

„Das eingeschränkte Angebot soll je nach Linie zwischen 8. Januar und 1. Februar umgesetzt werden und vorerst bis einschließlich 27. Februar 2022 (Betriebsende) gelten. Betroffen sind allerdings lediglich einzelne Linien in den bislang von Abellio betriebenen Netzen. Im Anschluss ist eine Rückkehr zum regulären Leistungsangebot vorgesehen“, so die Unternehmen DB Regio NRW, National Express und VIAS Rail. Aufgabenträger sind der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und der Nahverkehr Rheinland (NVR).

Das betreffende Leistungsvolumen beträgt 21 Millionen Zugkilometer jährlich, verteilt auf fünf nordrhein-westfälische SPNV-Netze, mit Angeboten auch in die benachbarten Bundesländer und grenzüberschreitend in die Niederlande. „Bereits seit Beginn des neuen Jahres werden die über 1.000 Abellio-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in die drei übernehmenden Einsenbahnverkehrsunternehmen (EVU) eingeführt, in ihre neuen Arbeitsplätze eingearbeitet und, soweit notwendig, geschult. Konkret werden sie in die Systeme, mit denen ihr neuer Arbeitgeber fährt, eingewiesen und erhalten zudem ihre neuen Arbeitsmittel. Die EVU haben für diese Maßnahmen zwei bis drei Tage pro Mitarbeitendem angesetzt“, teilten die Beteiligten am Mittwoch (5. Januar) mit.

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Parallel dazu müssen die bislang bei Abellio eingesetzten 120 Triebzüge auf die Anforderungen der drei neuen EVU angepasst und vorbereitet werden: „Das gilt gleichermaßen auch für den Übergang der Instandhaltungsbetriebe in den beiden großen Bahnbetriebswerken Duisburg und Hagen, die mit der VIAS Rail einen neuen Betreiber haben. Um dies in der Kürze der Zeit und in allen Bereichen vollständig gewährleisten zu können, müssen Personale und Fahrzeuge bereits im Januar sukzessive für die erforderlichen Zeiträume freigestellt werden und können somit bis Ende Februar nicht in vollem Umfang zur Verfügung stehen.“ Weitere Änderungen:

S-Bahn Rhein-Ruhr:
RB 40 Essen – Hagen, ab dem 8. Januar kommen lokbespannte Züge zum Einsatz, der Fahrplan gilt aber weiterhin, lediglich eine Zusatzfahrt in der Hauptverkehrszeit (Verstärker) entfällt.

Ruhr-Sieg-Netz:
RB 46 Bochum – Gelsenkirchen, Einstellung ab 17. Januar, ein Schienenersatzverkehr wird vorbereitet.
RE 16 und RB 91 Auf dem Teilabschnitt zwischen Letmathe und Iserlohn Schienenersatzverkehr mit der Betriebsaufnahme zum 1. Februar 2022.

RRX:
RE 11 (RRX) Einstellung der Leistung zwischen Düsseldorf und Essen ab 17. Januar, Parallelverkehr ist durch RE 1 (RRX), RE 2, RE 6 (RRX) sowie weitere Linien gewährleistet. Zwischen Essen und Kassel wird ein zweistündlicher Ersatzverkehr mit lokbespannten Zügen vorbereitet. Zudem besteht in diesem Abschnitt Parallelverkehr mit RE 1 (RRX), RE 6 (RRX) sowie RB 89 und RE 17.

Niederrheinnetz:
RB 35 Einstellung der Leistung ab 17. Januar. Parallelverkehre mit RE 42, RB 33 sowie RB 32 und RE3. RE 19 Ausfall von Zusatzfahrten in der Hauptverkehrszeit (Verstärker) zwischen Emmerich und Düsseldorf ab 17. Januar.