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Moscheepläne: Städtebauliche Chance für die Gathe in Wuppertal

Herhausen und Vesper über Moscheepläne : „Städtebauliche Chance für die Gathe“

In dem Neubau einer Moschee sowie weiterer Wohn- und Geschäftsgebäude an der Gathe in Wuppertal-Elberfeld sehen die beiden CDU-Landtagskandidaten Hans-Jörg Herhausen und Anja Vesper eine große Chance, dass sich ein zum Problemviertel gewordenes Quartier städtebaulich positiv entwickeln kann.

Die Pläne, die die Gemeinde kürzlich vorstellte, sehen neben den Gebetsräumen auch Flächen für Infrastruktur vor, die allen Generationen nutzen – unter anderem Einzelhandel, Wohnflächen und eine Kindertagesstätte; es soll eine zweistellige Millionenhöhe investiert werden. Bislang gibt es auf der anderen Straßenseite eine Moschee mit Nebenräumen, die aufgrund der baulichen Struktur und hohen Sanierungskosten nicht mehr adäquat genutzt bzw. durch Umbaumaßnahmen angepasst werden können.

„Wir begrüßen die Pläne unter anderem aus städtebaulicher Sicht“, so Herhausen und Vesper. „Mit einem solchen Neubauprojekt kann sich eine Schmuddelecke zu einem Impulsgeber für das Quartier mausern, indem es sich für die Eigentümer umliegender Immobilien wieder lohnt, ins eigene Objekt zu investieren.“

Die beiden Christdemokraten gehen von einer positiven Begleitung der Pläne durch die Kommunalpolitik aus. Von der Verwaltung erwarten sie eine geeignete Vereinbarung mit den Vereinen, die das Autonome Zentrum beherbergen: „Wenn das Areal für die Umsetzung dieses städtebaulichen Quantensprungs benötigt wird, muss ein Alternativstandort gesucht und gefunden werden – möglichst einvernehmlich.“