Der Flaggentag erinnert an den Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und unterstreicht die Dringlichkeit nuklearer Abrüstung.
„In diesem Jahr erinnern wir an den Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren. Als Mayors for Peace ist für uns klar: Diese furchtbaren Massenvernichtungswaffen dürfen nie mehr eingesetzt werden! Wir fordern nukleare Abrüstung statt Aufrüstung. Atomwaffen sind ein Risiko für die Menschheit“, so Schneidewind. Die tragischen Ereignisse in Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren hätten „das unermessliche Leid und die verheerenden Folgen des Einsatzes von Atomwaffen drastisch vor Augen geführt“.
Der Flaggentag der „Mayors for Peace“ erinnert zudem an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag vom 8. Juli 1996. Dieses stellte fest, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell gegen das Völkerrecht verstoßen. Zudem wurde eine völkerrechtliche Verpflichtung zur Führung und zum Abschluss von Verhandlungen über nukleare Abrüstung unter strikter und wirksamer internationaler Kontrolle festgestellt.
Die Organisation „Mayors for Peace“ wurde 1982 vom Bürgermeister von Hiroshima gegründet und ist ein weltweites Netzwerk von Städten, die sich aktiv für die Abschaffung von Atomwaffen und die Förderung eines dauerhaften Friedens einsetzen.