Beteiligt waren das Ganztagsgymnasium Johannes Rau, das Gymnasium am Kothen, das Gymnasium Bayreuther Straße, das Gymnasium Sedanstraße sowie die Friedrich-Bayer-Realschule. Organisiert wurde die Aktion von der Initiative, die sich für Klima- und Naturschutz in der Stadt engagiert.
„Es war zwar sehr heiß, aber die Stimmung war klasse. Alle haben tatkräftig angepackt“, so Iris Koall vom „Team talbuddeln“. Auf dem Programm standen unter anderem ein Kalkanstrich für die Obstbäume, der die Rinde vor Sonnenbrand und Rissen schützt, sowie das Erneuern von Anbindungen, damit die jungen Bäume stabil weiter wachsen können.
Martin van den Dool (Lehrer des Gymnasiums Sedanstraße) hatte gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen die Kooperationsidee entwickelt – mit dem Gedanken, dem Kohlendioxid-Ausstoß, der durch die weiten Flüge bei diesem Austausch entsteht, etwas entgegenzusetzen. „Wir wollen erreichen, dass die Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein für den negativen Effekt durch die weiten Flüge auf das Klima erlangen. Durch diese Aktion erfahren sie mehr über Möglichkeiten der CO2-Kompensation und werden selbst aktiv”, so van den Dool.
Die Pflegeaktion am Kothen war bereits die zweite gemeinsame Umweltaktion im Rahmen des Austauschprogramms. Die indischen Jugendlichen berichteten, dass auch sie sich in ihrer Heimat in Umweltprojekten engagieren. Die Obstbaumwiese und die Idee von „talbuddeln“ nahmen sie als Anregung mit – vielleicht sprießen demnächst auch in Indien neue Pflanzprojekte.
Gerade die internationale Zusammenarbeit habe die Aktion besonders gemacht, so die Organisatoren: „Es ist toll zu sehen, wie Naturpflege Menschen aus verschiedenen Ländern verbindet. Die Schülerinnen und Schüler haben großartige Arbeit geleistet.“