Umfangsreiches Besuchsprogramm Schülergruppe aus Neu-Delhi zu Gast im Rathaus

Wuppertal · Bürgermeister Heiner Fragemann hat am Montag (30. Juni 2025) eine Schülergruppe aus Neu-Delhi (Indien) im 1. Sitzungszimmer des Rathauses in Barmen empfangen Die Schülerinnen und Schüler kamen in Begleitung ihrer Lehrkräfte und ihren Gastgebern, Wuppertaler Schülerinnen und Schüler, Schulleiter und Lehrkräfte. Die Gruppe besucht die G. D. Goenka Public School in Ghaziabad im Osten von Delhi und ist bis zum 3. Juli 2025 in Wuppertal zu Gast.

Das Gruppenfoto aus der Rathaustreppe.

Foto: Stadt Wuppertal

Der Austausch ist als ganzjährige Projektarbeit angelegt. Darin geht es um das ökologisches Projekthema „Wasser als Lebensquelle und spirituelle Quelle“. Dabei spielt die Wupper aus der historischen Perspektive mit der Textilindustrie eine große Rolle.

Die Wuppertalerinnen und Wuppertaler fahren immer im Oktober zwei Wochen lang nach Indien und waren schon dort, dies ist der Gegenbesuch. An dem Austausch nehmen fünf Wuppertaler Schulen teil: Gymnasium Sedanstraße, Gymnasium Bayreuther Straße, Gymnasium Am Kothen, Friedrich-Bayer Realschule und Gymnasium Johannes-Rau.

Das Ausflugsprogramm beinhaltet eine Stadtbesichtigung, einen Spaziergang entlang der Wupper bis nach Schloss Burg, das „Talbuddeln“ (Baumpflege als CO2-Ausgleich) in Zusammenarbeit mit dem gleichnamigen Verein, eine Exkursion nach Köln und eine nach Düsseldorf.

Eine Kooperation aus fünf Wuppertaler Schulen pflegt seit mehr als 15 Jahren partnerschaftliche Beziehungen zur G.D. Goenka Public School in Indien. Im Jahr 2009 startete das Städtische Gymnasium Bayreuther Straße den Austausch mit einer Schule in Ghaziabad. Er wurde für andere Schulen in Wuppertal ab 2015 geöffnet. Über viele Jahre sind sich indische und deutsche Jugendliche begegnet, haben die Gelegenheit gehabt, lebensbereichernde Erfahrungen in dem jeweils anderen Land zu sammeln sowie gemeinsam an interkulturellen Projektthemen zu arbeiten.

Die Robert-Bosch-Stiftung sowie verschiedene bergische Unternehmen haben den Schüleraustausch in den vergangenen Jahren finanziell unterstützt, damit die Teilnahme vielen ermöglicht werden konnte.