Die Strecke hat eine große Bedeutung. Sie ist nach Angaben der Bahn „eine der wichtigsten Fern- und Nahverkehrsachsen in Nordrhein-Westfalen“. Der Grund: Dort verkehren bereits heute ICE-, Regional- und Güterverkehrszüge in einem dichten Takt.
Mit Blick auf den Regionalverkehr wollen die beteiligten Eisenbahn-Unternehmen und Verkehrsverbünde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn ein „leistungsstarkes Verkehrskonzept“ anbieten. „Geplant ist ein hochwertiger Ersatzverkehr: So kommen moderne und barrierefreie Busse zum Einsatz, während die Bauteams auf der Schiene alles für eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur geben. Mit der Durchführung des Schienenersatzverkehrs sind die Unternehmen DB Regio Straße und die go.on GmbH beauftragt“, so die Ankündigung. Ziel sei es, „die Einschränkungen für Reisende und Güterverkehrskunden während der Bauzeit möglichst gering zu halten.“
Die ersten Bauaufträge sind nun nach Angaben der Infrastrukturabteilung des Unternehmens vergeben worden, die noch ausstehenden sollen im Herbst folgen. Um nicht immer wieder einzelne Bereiche stillzulegen, wird der gesamte Abschnitt gleichzeitig bearbeitet. Im Fokus stehen dabei besonders die Gleise, Weichen und Brücken. Zudem sollen insgesamt zwölf Bahnhöfe bis 2027 modernisiert werden.
„Mit der Korridorsanierung werden zahlreiche Arbeiten entlang der Strecke gebündelt, die die Infrastruktur langfristig leistungsfähiger und deutlich weniger störanfällig machen. Der gesamte Abschnitt wird dadurch künftig wesentlich robuster, der Zugverkehr pünktlicher und zuverlässiger“, kündigt die Bahn an.
Und weiter: „Reisende profitieren so künftig von attraktiven, barrierefreien Bahnhöfen und einer modernen und zukunftsfähigen Infrastruktur. Zusätzlich sorgen Schallschutzwände entlang der Strecke auch dafür, dass es für Anwohnende deutlich leiser wird“, heißt es. Über die Höhe der Kosten liegen noch keine Informationen vor.