Der Hund, vermutlich ein Havaneser-Mix, konnte zunächst nicht eingefangen werden und flüchtete über die Gleise in Richtung Hauptbahnhof. Die Bundespolizei sperrte daraufhin den Gleisbereich zwischen Unterbarmen und Hauptbahnhof. Letztendlich gelang es vier Bundespolizisten, den verängstigten Vierbeiner einzufangen. Die Beamten erlitten dabei leichte Bissverletzungen und mussten in einem örtlichen Krankenhaus ärztlich versorgt werden.
Auf der Wache der Bundespolizei in Wuppertal konnte ein Mitarbeiter eines Tierheims den Chip auslesen. Die 55-jährige Halterin aus Schwelm wurde umgehend kontaktiert und suchte im Anschluss mit ihrem Hund „Lucy“ den Tierarzt auf. Sie erklärte, dass er am Mittwoch an der Völklinger Straße untergebracht und von dort aus entlaufen war.
Beim Tierarzt stellte sich heraus, dass der Hund einen Schädelbasisbruch erlitten hatte, weil er vermutlich mit einer Bahn zusammengestoßen war. Das Tier musste eingeschläfert werden. Die Bahnstrecke war für insgesamt 56 Minuten gesperrt.