Staatsanwaltschaft Durchsuchungen wegen Immobiliengeschäften

Wuppertal / Solingen · Die Staatsanwaltschaft Wuppertal hat am Mittwoch (20. November) mit Hilfe der Wuppertaler Polizei mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstrecken lassen. Hintergrund ist der Verdacht, dass durch zwei Beschuldigte Interessenten von Immobilienkäufen gezielt angesprochen und als Kunden an die Stadtsparkasse Solingen herangeführt worden sind“, heißt es.

 Symbolbild.

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Foto: Justiz NRW

Einer der beiden soll gegenüber der Stadtsparkasse als Vermittler aufgetreten und die Kreditwünsche dort vorgetragen haben. „Um eine Bonität der durchweg kaum solventen Interessenten vorzutäuschen, sollen bei der Stadtsparkasse von den Beschuldigten gefälschte Gehaltsbescheinigungen eingereicht worden sein. Es besteht darüber hinaus der Verdacht, dass die Manipulationen von einem 38 Jahre alten Bankmitarbeiter erkannt und gedeckt worden sind“, heißt es in einer Stellungnahme In den derzeit untersuchten Kreditgeschäften soll der Stadtsparkasse ein Schaden in einer Größenordnung von rund 14 Millionen Euro entstanden sein.

Seit 6 Uhr wurden insgesamt 34 Objekte in Solingen, Duisburg, Düsseldorf, Lörrach, Haan, Wuppertal, Witten, Herne, Velbert, Essen, Köln, Bedburg, Leonberg, Herten und Bottrop durchsucht worden. Darunter befanden sich auch die Geschäftsräume zweier Unternehmen in Solingen. „Aufgefunden wurden eine Vielzahl schriftlicher Unterlagen und Datenträger. Die Auswertung der Beweisstücke wird in Kürze beginnen und einige Zeit in Anspruch nehmen“, so die Staatsanwaltschaft.

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